Energiekosten im Data Center

Die effizientesten Server im Test

01.11.2010
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Maximale Java-Performance

SPECpower_ssj2008 ermittelt bei 100 Prozent Prozessorauslastung die maximale Java-Leistung des Systems. Die Java-Engine lässt sich frei wählen. Fast alle Server-Hersteller verwenden bei SPECpower_ssj2008 die Java-Engine JRockit von Oracle/Bea in der 64-Bit-Version. JRockit zeichnet sich durch seine hohe Java-Performance aus. Nur IBMs J9 JVM führt Java-basierte Berechnungen noch etwas schneller durch. Chancenlos in der Performance ist die Java-Engine HotSpot von Sun.

Durch die Multi-Thread-Fähigkeit der Java-Engines werden bei den Zwei-Sockel-Servern alle vorhandenen Kerne voll ausgenutzt.

Java-Performance: Bei identischer Java-Engine von Oracle/Bea liegen die Server mit Xeon-5600-CPUs geschlossen in Führung. IBMs System x3650 M3 setzt sich durch die noch flinkere IBM J9 JVM innerhalb der Server mit Xeon X5670 an die Spitze. HPs ProLiant DL385 G7 mit 12-Core-Opterons liegt allerdings nur minimal zurück.
Java-Performance: Bei identischer Java-Engine von Oracle/Bea liegen die Server mit Xeon-5600-CPUs geschlossen in Führung. IBMs System x3650 M3 setzt sich durch die noch flinkere IBM J9 JVM innerhalb der Server mit Xeon X5670 an die Spitze. HPs ProLiant DL385 G7 mit 12-Core-Opterons liegt allerdings nur minimal zurück.

Wie sehr die Java-Performance von der gewählten Java-Engine abhängt, zeigt Apples Xserver mit Xeon-X5570-CPUs. Während alle Systeme mit den 2,93-GHz-Nehalem-Xeons und Oracle/Bea/IBM-Java-Engine an der Spitze liegen, muss sich der Apple-Server durch die verwendete Java-Engine von Sun mit dem letzten Platz begnügen.