Workstations ab Mai.

Die Cyber-Serie wird aufgewertet

04.05.1990

High-end-Grafik-Workstation unter Unix von Control Data

FRANKFURT (pi) - Ein neues Topmodell für ihre auf Unix basierenden 3D-Grafik-Workstations der Cyber-Serie 910 hat die Control Data GmbH angekündigt.

Nach Unternehmensangaben bietet die Cyber 910-600/700 über 25 Prozent mehr Prozessorleistung sowie ein schnelleres Plattensystem, mehr I/O-Durchsatz und Unterstützung der 4-Mbit-Speicher-Chips. Der als Workstation bezeichnete Rechner wird in zwei Versionen mit entweder zwei oder vier RISC-Prozessoren geliefert, die mit 33 Megahertz getaktet sind. So ergäbe sich eine maximale Rechnerleistung von 117 MIPS Beziehungsweise 17,9 Mflops.

Das Plattensubsystem IPI-2 ist mit einem neuen Doppelkanal-Kontroller und einer Übertragungsrate von sechs Mbit pro Sekunde ausgestattet. Durch den Einsatz von 4-Mbit-Chips erhöht sich die Speicherkapazität auf 256 MB.

Die Cyber 910-600/700 ist hundertprozentig binärkompatibel zu allen anderen Systemen der 910-Serie. Cyber-Workstations mit 16,7- oder 25-MHz-Prozessoren lassen sich mit den neuen 33-MHz-Doppel-CPUs erweitern. Es ist auch eine Server-Version mit bis zu acht Prozessoren verfügbar.

Die Preisgestaltung: Für das Zweiprozessor-Modell muß der Interessent etwa ab 230 000 Mark zahlen, für die Vier-CPU-Version stehen etwa 180 000 Dollar an (deutsche Preise standen bei Redaktionsschluß noch nicht fest). Die Servervariante wird von Control Data für etwa 210 000 Dollar vertrieben. Verfügbar sind die neuen Grafik

Workstations ab Mai.