Oracle Senior IT

Effiziente Unternehmenssteuerung

Die BI-Trends 2012

26.01.2012
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.
Business-Intelligence gehört zu den einflussreichste Technologien - und mit Mobile BI, Big Data Analysen, Self Service BI oder Social Media Collaboration werden die BI-Werkzeuge immer ausgefeilter. BI-Experten haben die sieben wichtigsten Trends für 2012 aufgespürt.
BI von unterwegs. Mobile BI-Lösungen auf Smartphones und Tablets wollen immer mehr Anwender nutzen.
BI von unterwegs. Mobile BI-Lösungen auf Smartphones und Tablets wollen immer mehr Anwender nutzen.
Foto: Frank Gärtner - Fotolia.com

Als Kernelemente der Unternehmensführung sorgen Business-Intelligence (BI)-Lösungen dafür, dass an möglichst vielen Arbeitsplätzen entscheidungsrelevante Informationen sofort einsatzfähig bereitstehen. Dabei werden die Möglichkeiten immer vielfältiger - wie besonders das letzte Jahr zeigte.

Der BI-Anbieter Information Builders prognostizierte die wichtigsten Entwicklungslinien im BI-Sektor für das neue Jahr. Als Ergebnis der Diskussionen mit Unternehmen und eigener Analysen zeichnen sich sieben wichtige Themen für 2012 ab:

  1. Mobile BI-Lösungen auf aktuellen Smartphones und Tablets wollen immer mehr Anwender aus den Fachabteilungen nutzen. Mit iPhones und iPads sowie Android Tablets und einer mobil einsetzbaren BI-Lösung können User, unabhängig davon, ob sie online oder offline sind, mission-critical Businessinformationen überall sichten und weiter analysieren.

  2. Echtzeit-Informationen stoßen ebenfalls auf immer größere Nachfrage. Obwohl der Einsatz von BI-Anwendungen und ein verbesserter Datenzugang zu Wettbewerbsvorteilen führen können, ist die Datenverfügbarkeit in vielen Unternehmen noch immer ein Problem. Oftmals haben Mitarbeiter noch keinen Zugang zu Echtzeit-Informationen. Dadurch werden faktenbasierte Entscheidungen erschwert und der Entscheidungsprozess insgesamt erheblich verzögert. Um hier Abhilfe zu schaffen, werden Unternehmen zügig die passende Infrastruktur aufbauen.

  3. Hohe Datenqualität zahlt sich aus. Data Governance und Datenqualitäts-Management als Teildisziplin muss frühzeitig ansetzen, damit nicht aus kleinsten Qualitätsproblemen große werden. Datenqualitäts-Management wird zu einem Grundpfeiler aller BI-Aktivitäten eines Unternehmens und zur Basis für jedes strategische Informationsmanagement, das entscheidungsrelevante Informationen für eine stetig steigende Zahl von Mitarbeitern bereitstellt.