WinRAR: Vom Werkzeug der Tüftler zum Mainstream
Es gibt nicht nur WinZip, wenn es um "klassische" Packprogramme geht: Auch WinRAR gehört zu den Veteranen dieser Programmklasse. Das RAR-Format wurde in früheren Zeiten sehr gerne von der Shareware-, aber auch von der Hacker- und Cracker-Szene eingesetzt, wenn es darum ging, möglichst effizient Dateien zu packen. Nach wie vor gilt der dabei verwendete Algorithmus zur Komprimierung als einer der effizienteren am Markt.
Vorteile von WinRAR:
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Ein schnell und zuverlässig arbeitendes Programm, das sehr gut komprimiert.
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Umfangreiche Assistenten unterstützen den Anwender.
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Beinhaltet Testmöglichkeiten und kann oftmals auch bei beschädigten Dateien noch Teilergebnisse erreichen.
Nachteile WinRAR:
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Bei WinRAR handelt es sich um Shareware: Es ist möglich, sie 40 Tage lang zu testen, danach muss aber eine Lizenz erworben werden.
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Zwar bietet WinRAR auch eine Version für die Apple-Systeme an, hierbei handelt es sich aber um das Unix/Linux-Programm von der Kommandozeile - für reine Mac OS-X- Anwender unbrauchbar.
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Das Programm kann selbst nur RAR- und Zip-Dateien anlegen. Es ist jedoch in der Lage, eine große Zahl von Formaten zu lesen und zu entpacken.
Fazit: Wenn es um schnelles und möglichst effizientes Komprimieren geht, ist WinRAR sicher nach wie vor eine gute Wahl. Die Zahl der unterstützen Formate beim Lesen ist ebenfalls sehr groß. Wer zudem Test-, Reparatur- und Konvertierungsmöglichkeiten in seinem Packprogramm benötigt, wird all dies bei WinRAR finden. Auch der Einsatz dieses Shareware-Programms wird nach einer gewissen Zeit kostenpflichtig.