ZIP Repair: Retter in höchster Not
Fast jeder Anwender hat schon mal vor dem Problem gestanden, dass sich Zip-Dateien nicht mehr öffnen lassen: Das verwendete Programm beendet den Versuch dann zumeist mit dem lapidaren Hinweis, dass diese Datei beschädigt sei und der Anwender doch bitte eine andere Version derselben verwenden möchte. Da zumeist aber gerade eine solche "andere Version" nicht zur Verfügung steht, kann man es zunächst einmal mit Programmen wie WinRAR versuchen, die bei nur leicht beschädigten Dateien noch einen Zugriff ermöglichen. Wenn das auch nicht mehr hilft, dann gibt es da noch Diskinternals Zip Repair.
Vorteile von Zip Repair:
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Ein einfaches Programm mit nur einer einzigen Aufgabe: Es soll beschädigte Dateien reparieren und ist dabei in einer Vielzahl der Fälle auch erfolgreich.
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Klappt die Reparatur nicht vollständig, so versucht das Programm, wenigsten noch Teile der Daten wiederherzustellen.
Nachteile von Zip Repair:
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Die Einfachheit macht auch vor der Oberfläche des Programms nicht Halt: Außer einem Fortschrittsbalken, der den Vorgang der Reparatur begleitet, erhält der Anwender keine Informationen. Schlägt die Reparatur fehl, so erhält er keinerlei Nachricht darüber, wo das Problem liegen könnte.
Fazit: Wie schon das zuvor vorgestellte Programm StuffIT Expander kann auch Zip Repair nur eine Ergänzung zu bereits eingesetzten Programmen sein. Wer aber beispielsweise diese beiden kleinen Helfer zusammen mit einem der mächtigen Programme aus dem Open-Source-Bereich wie etwa 7-Zip einsetzt, sollte für die meisten Ansprüche und Probleme rund um das Archivieren, Zippen und Packen gut gerüstet sein. (wh)