Videobearbeitung für wenig Geld

Die besten Tools für Ihre Videos

14.09.2012
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

Movavi Video Editor

Movavi Video Editor
Movavi Video Editor
Foto: Diego Wyllie

Mit "Video Editor” bietet die Firma Movavi aus Russland eine weitere Video-Software für Windows, die ähnlich wie VideoSpin Einsteiger adressiert und mit einer gut strukturierten und einfach gehaltenen Arbeitsoberfläche aufwartet. Der wesentliche Unterschied zum Pinnacle-Tool besteht darin, dass der Movavi Video Editor kostenpflichtig ist. Die Personal-Edition für die private Nutzung kostet laut Anbieter knapp 30 Euro. Wer die Software kommerziell einsetzen möchte, der muss knapp 60 Euro für die Einzelbenutzerlizenz hinblättern.

Überzeugen kann das Tool durch einige spielerische Funktionen wie etwa Video- und Audioaufnahme des Bildschirms; die Möglichkeit, 3D-Videos zu bearbeiten; oder durch die automatische Erstellung von Slideshows mit eigenen Bildern. Verglichen mit VideoSpin oder dem Movie Creator von VideoLAN bietet Movavi deutlich mehr Spezialeffekte und praktische Filter. In Sachen Video-Import und -Export bietet das Tool deutlich mehr Flexibilität als die Einsteiger-Lösung von Pinnacle, aber nicht so viel wie der Movie Creator.

Fazit

Der Movavi Video Editor macht einen sehr guten und stabilen Eindruck und wartet mit einigen netten und weiterführenden Funktionen auf, die den Lizenzpreis rechtfertigen können. Wer in die Welt von 3D-Video einsteigen möchte, der findet in dem Tool eine interessante Alternative.