Von Nero-Tools bis Virtual-CD

Die besten Tools für CDs & DVDs

16.10.2012
Von  und
Thomas Bär, der seit Ende der neunziger Jahre in der IT tätig ist, bringt weit reichende Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Prozessen im Gesundheitswesen mit. Dieses in der Praxis gewonnene Wissen hat er seit Anfang 2000 in zahlreichen Publikationen als Fachjournalist in einer großen Zahl von Artikeln umgesetzt. Er lebt und arbeitet in Günzburg.
Frank-Michael Schlede arbeitet seit den achtziger Jahren in der IT und ist seit 1990 als Trainer und Fachjournalist tätig. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten als Redakteur und Chefredakteur in verschiedenen Verlagen arbeitet er seit Ende 2009 als freier IT-Journalist für verschiedene Online- und Print-Publikationen. Er lebt und arbeitet in Pfaffenhofen an der Ilm.
Wir stellen die richtigen Tools für CDs &DVDs vor.

Die Datenmengen, die auf einer normalen DVD oder gar CD gespeichert werden können, erscheinen bei den Größen heutiger Festplatten und USB-Medien, die sich auch schon jenseits der 32 GByte-Grenze bewegen, verschwindend klein. Trotzdem besitzen diese Speichermedien ihre Berechtigung und die nächste Generation der optischen Speichermedien - die Blue-Ray Discs - haben sich bereits fest auf dem Markt etabliert. Sie können mit 25 oder 50 GByte Speicherplatz glänzen und eine Erweiterung des Standards, die BDXL-Disc mit einer Kapazität von 128 GByte, ist ebenfalls verabschiedet.

Vor diesem Hintergrund möchten wir hier einen Überblick über Software-Werkzeuge geben, mit denen die Arbeit mit optischen Medien deutlich schneller und einfacher von der Hand geht. Dabei haben wir uns größtenteils auf die Software konzentriert, deren Einsatz sich mit der Datenspeicherung, -sicherung und Wiederherstellung befassen. Die unzähligen Video- und Audio-Tools, die natürlich auch zu Bearbeitung von CDs und DVDs zum Einsatz kommen, sind nicht Thema dieses Berichts.

Einen schnellen Überblick über die vorgestellten Tools liefert unsere Bilderstrecke:

Was können meine Laufwerke: Test mit einem Klassiker

Was kann mein optisches Laufwerk wirklich leisten? Das Werkzeug Nero InfoTool zeigt alle wichtigen Parameter rund um die CD/DVD- und Blue-Ray-Laufwerke im Windows-Rechner an und gibt auch einen Überblick über installierte Treiber.
Was kann mein optisches Laufwerk wirklich leisten? Das Werkzeug Nero InfoTool zeigt alle wichtigen Parameter rund um die CD/DVD- und Blue-Ray-Laufwerke im Windows-Rechner an und gibt auch einen Überblick über installierte Treiber.
Foto: Schlede/Bär

Immer wenn es darum geht, optische Medien unter Windows zu bearbeiten oder "schnell mal eine Scheibe zu brennen", darf ein Name nicht fehlen: Nero - der Markenname unter dem die deutsche Softwarefirma Nero AG ihre Software seit Jahren zur Verfügung stellt. Neben der sehr umfangreichen Programmsuite stellt die Firma aber auch einige Hilfsprogramme und Werkzeuge zum kostenlosen Download bereit. Mit dem Nero InfoTool stellen wir hier eines davon vor, das dem Anwender viele nützliche Informationen über sein System geben kann.

Vorteile des Nero InfoTools:

  • Stellt die Kapazitäten, Funktionen und Möglichkeiten der installierten Laufwerke in übersichtlicher Form dar.

  • Auch interne Daten wie Firmware-Version, Seriennummer sowie die entsprechenden installierten Treiber werden detailliert aufgelistet.

  • Die Hardware- und Software-Features des Betriebssystems werden ebenfalls ausgelesen und dargestellt, so dass der Anwender umfassende Informationen erhält.

Nachteile des Nero InfoTools:

  • Wer so umfangreiche Daten über sein Windows-System erhalten will, muss leider hinnehmen, dass die Software zusätzliche Software-Bibliotheken installiert und einen Neustart erfordert: Sie verankert sich also recht tief im System.

Fazit: Anwender, die sich schnell und umfassend darüber informieren wollen, welche Leistungen die optischen Laufwerke eines Systems bringen können, finden hier genau das richtige Tool. Nach dem Einlegen einer CD/DVD kann es auch die Geschwindigkeiten der Geräte ermitteln und anzeigen. Ein etwas ungutes Gefühl verbleibt, weil die Software sich so tief im System verankert - aber nur so sind entsprechend umfangreiche Informationen möglich. Auf unseren Testsystemen konnte die Lösung zudem problemlos wieder komplett entfernt werden.