Marktübersicht

Die besten Tablets der CES 2011

13.01.2011
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Verschmelzung mit E-Book-Readern

Interessantes tut sich auch bei den E-Book-Readern. Hier geht der Trend klar in Richtung Farbdisplays, außerdem ist abzusehen, dass die Reader bei zunehmendem Preisrückgang mit den Tablets verschmelzen werden. Auf der CES haben unter anderem die Hersteller Archos und iRiver neue Modelle vorgestellt. Interessant sind auch die beiden E-Book-Reader, die Sharp bereits auf dem japanischen Heimatmarkt unter dem Namen "Galapagos" vertreibt und aktuell auf eine Freigabe durch die US-Behörde FCC warten. Das kleine 5,5-Zoll-Gerät besitzt eine Auflösung von 1024 x 600 Pixeln, während der 10-Zöller mit 1366 mal 768 Pixeln auflöst. Betriebssystem ist Android 2.2, über das die Japaner jedoch eine eigene Benutzeroberfläche gestülpt haben.

Auch Qualcomms Mirasol-Displays, die ähnlich wie Schmetterlingsflügel dank lichtreflektierender Partikel ohne Hintergrundbeleuchtung auskommen, rücken allmählich langsam in greifbare Nähe. Das US-Unternehmen errichtet derzeit für gut eine Milliarde Dollar eine Fertigungsstätte in Taiwan - Produktionsstart für die ersten Mirasol-Displays ist Ende des Jahres.

Motorola Atrix 4G mit Dockingstation
Motorola Atrix 4G mit Dockingstation
Foto: Motorola

Aber nicht nur eBook-Reader konvergieren mit den Rechenflundern, auch die ersten Übergänge von Smartphones zu Tablets und Notebooks sind festzustellen. Nach Übergrößen wie dem Dell Streak oder dem 7-Zöller Samsung Galaxy Tab mit Telefoniefunktion scheinen 4,3-Zoll-Bildschirmdiagonale allmählich zum Standard für Highend-Geräte zu werden. Außerdem, wie das Motorola Atrix 4G demonstriert, reicht die Rechenleistung dank Dualcore-CPUs inzwischen problemlos aus, um unterwegs ein Notebook zu ersetzen. Im Office oder Hotel kann das Gerät dann zum bequemeren Arbeiten über eine Docking-Station mit einer Display-Tastatur-Kombo verbunden werden.