Windows-Helfer

Die besten Sysinternals-Tools

07.12.2012
Von Andreas Kroschel

Microsoft Desktops - Mehrere Desktops

Wenn ein Desktop zuwenig ist: Desktops vervierfacht die Arbeitsfläche
Wenn ein Desktop zuwenig ist: Desktops vervierfacht die Arbeitsfläche

Wem der Platz seines Desktops zu wenig ist, kann seinen virtuellen Schreibtisch mit Microsoft Desktops erweitern. Das System-Tool vervierfacht den Windows Arbeitsplatz. Zwischen den vier Desktops wechseln Sie entweder über das entsprechende Tray-Icon oder mit Hotkeys zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen. Das Icon ähnelt etwa vier Monitoren und standardmäßig lautet die Tastenkombination <Strg>+<Shift>+<x>. X entspricht der Nummer des Desktops. Der Ausgangs-Desktop hat die Ziffer 1. Falls der Tastaturbefehl schon belegt sein sollte, können Sie diesen in eine Kombination mit <Alt>, <Strg>, <Shift> oder <Windows> und einer Zifferntaste oder <F1> bis <F4> ändern. Hierfür müssen Sie mit der rechten Maustaste auf das Desktops-Symbol im Infobereich klicken und aus dem Kontext-Menü den Punkt "Options" auswählen. Außerdem aktivieren Sie hier auch, dass Microsoft Desktops automatisch mit Windows startet.

Achtung: Das Dienstprogramm arbeitet mit allen Windows Betriebssystemen ab Windows XP. Allerdings ist in Windows Vista und Windows 7 die Aero-Oberfläche für die virtuellen Desktops nicht verfügbar.

Ferner fehlt dem Sysinternals-Tool eine Beenden-Funktion. Daher müssen Sie das Werkzeug im Task-Manager schließen. Hierdurch werden alle Anwendungen, die auf den zusätzlichen Arbeitsplätzen laufen, mitbeendet. Ansonsten gelangen Sie mittels Tastaturkombination nicht mehr zum arbeitende Programm - auf dem virtuellen Schreibtisch. Im solchen Fall müssen Sie das Dienstprogramm neu starten. Zwangsbeendigungen von Desktops sollten Sie daher meiden und ersatzweise die Option "Run automatically at logon" deaktivieren.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation PC-Welt. (sjf)