Wiki, Blog, Social Software

Die besten Open-Source-Tools für Collaboration

27.08.2008
Von 
Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Wiki: MediaWiki

Die Entstehung von MediaWiki geht auf die weltweit bekannteste Online-Enzyklopädie zurück. Ursprünglich für Wikipedia entwickelt, bildet MediaWiki heute die Basis für eine Vielzahl großer Installationen, darunter etliche der Wikimedia Foundation. Doch der Charme der Open-Source-Software besteht nicht nur darin, dass Millionen von Benutzern bereits mit der einfachen Bedienung beim Navigieren oder Erstellen von Wiki-Beiträgen vertraut sind. Administratoren bietet die Software komfortable Funktionen zum Installieren, Aktualisieren und Warten von Wikis. Hinzu kommen verschiedene Möglichkeiten, die Optik der Systeme anzupassen. Autoren profitieren von diversen zeitsparenden Features wie dem automatischen Erstellen von Inhaltsverzeichnissen. Das System lässt sich zudem um Multimedia-Komponenten erweitern (siehe auch: Enterprise 2.0 im Unternehmen).

Mail und Kalender: Scalix

Wer nach einer quelloffenen Alternative zu Microsoft Exchange sucht, denkt womöglich zuerst an Zimbra. Trotzdem schnitt das Open-Source-Paket Scalix mit seinen auf Unternehmen zugeschnittenen E-Mail- und Kalenderfunktionen im Vergleich einen Hauch besser ab. Das entscheidende Stichwort dabei heißt Enterprise, betonen die Software-Tester: Scalix unterstützt Linux-Cluster und eine Reihe von Failover-Features, die einen unterbrechungsfreien Betrieb sichern helfen. Über die Ajax-Konsole können Administratoren Installationen bequem verwalten. Ein weiteres Highlight ist Scalix ActiveSync: Drahtlose Geräte lassen sich damit direkt mit Servern für Push-E-Mail, Kontaktdaten und Kalenderupdates verbinden (siehe auch: Mail-Server für Linux im COMPUTERWOCHE-Wiki).