Office, Browser, Multimedia

Die besten Open Source Productivity-Anwendungen

05.09.2008
Von 
Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Productivity Paket: OpenOffice.org

Geht es um Alternativen zu Microsoft Office, darf OpenOffice.org mit Fug und Recht als das älteste relevante System im Markt bezeichnet werden. Das Open-Source-Paket offeriert eine Funktionsbreite, die vor allem für Heimanwender und die meist heterogenen IT-Strukturen im akademischen Umfeld gut geeignet ist. Für den Einsatz in Unternehmen fehlen eigentlich nur Optionen für die Zusammenarbeit mehrerer Autoren. Wer nach einem integrierten Paket aus Productivity-Anwendungen für den Einsatz auf unterschiedlichen Betriebssystemen sucht, erhält mit Open Office eine ausgereifte Lösung mit gutem Support.

PDF-Erstellung: PDFCreator

Zum Erstellen von PDF-Dokumenten entdeckten die Tester mehr als 50 quelloffene oder frei verfügbare Systeme. Einige davon sind in andere Produkte wie OpenOffice.org integriert. Wer auf ein Standalone-Programm für Windows Wert legt, sollte auf PDFCreator zurückgreifen. Mit der Software lassen sich PDFs aus jedem Programm heraus erzeugen, das drucken kann. Benutzer können mehrere Dateien in einem PDF zusammenführen und den Inhalt verschlüsseln. Hinzu kommen mehrere Einstelloptionen, die beispielsweise ein Drucken des Dokuments unterbinden. Die Software erstellt darüber hinaus auch PDFs aus nativen Postscript-Dateien. Größere Organisationen dürften die guten Einsatzmöglichkeiten von PDFCreator auf Terminal-Servern schätzen.