Schlank, leicht und ausdauernd

Die besten Notebooks für unterwegs

09.12.2013
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Schlank, leicht, ausdauernd: Nein, die Rede ist nicht von Tablets. Es gibt auch viele Notebooks mit diesen Eigenschaften. Wir haben die besten Laptops für unterwegs im Test.

Klar - ein Tablet ist leicht und einfach zu bedienen. Doch wenn Sie unterwegs arbeiten wollen, führt kein Weg an einem Notebook vorbei. Denn nicht nur bei Office-Anwendungen, sondern auch bei Video- und Bildbearbeitung bietet ein Laptop die komfortablere Bedienung über Tastatur und Touchpad sowie eine höhere Rechenleistung und einen größeren Bildschirm.

Rüsten Sie ein Tablet per Ansteck- oder Bluetooth-Tastatur zum Arbeitsgerät auf, verliert der Wischrechner den Gewichtsvorteil. Tablet und Tastatur wiegen dann meist über ein Kilogramm - viel schwerer sind aktuelle Ultrabooks auch nicht.

Die Akkulaufzeit muss passen, aber auch das Gewicht

Das beste Notebook für unterwegs ist der Laptop, der Gewicht und Akkulaufzeit am besten verbindet. Denn je leichter und dünner ein Notebook, desto kleiner ist meist der Akku: Und da fast alle Notebooks ähnliche Komponenten nutzen - zum Beispiel einen Core-Prozessor von Intel -, gilt die einfache Gleichung: Größerer Akku gleich längere Laufzeit.

Im 2013-Modell des Macbook Air 13 sitzt ein Core i5 aus Intels neuer Haswell-Familie: Der sorgt für eine lange Akkulaufzeit
Im 2013-Modell des Macbook Air 13 sitzt ein Core i5 aus Intels neuer Haswell-Familie: Der sorgt für eine lange Akkulaufzeit

Das gilt auch für die Notebooks mit einem Haswell-Prozessor von Intel - allerdings auf einem höheren Niveau. Die beiden Haswell-Vertreter im Testfeld, das aktuelle Modell des Apple Macbook Air 13 und das Sony Vaio Pro 13, arbeiten deutlich sparsamer als die Ultrabooks mit der Vorgänger-CPU Ivy Bridge und erzielen so wie das Sony-Notebook auch mit einem kleinen Akku eine beeindruckend lange Laufzeit.

Den Gesamtsieg holt sich das Apple Macbook Air 13: Es erzielt mit knapp neun Stunden die längste Akkulaufzeit im Testfeld - und zwar unter Windows. Unter MacOS X arbeitet es im Akkubetrieb noch sparsamer und schafft beispielsweise bei der Video-Wiedergabe über zehn Stunden. Eine gute Laufzeit von über acht Stunden bekommen Sie auch beim Sony Vaio Pro 13 sowie beim Asus Zenbook Prime UX31A und dem größeren Dell XPS 14, das dafür aber einen schweren 69-Wattstunden-Akku braucht.

Federleicht dank Karbon-Gehäuse: Sony Vaio Pro 13
Federleicht dank Karbon-Gehäuse: Sony Vaio Pro 13

Federgewichte: Kaum ein Kilogramm schwer

Auf eine lange Akkulaufzeit sollten Sie achten, wenn Sie auf längeren Reisen vor allem am Notebook arbeiten - zum Beispiel im Flugzeug oder in der Bahn. Müssen Sie das Notebook dagegen häufig tragen, um dann nur kurz daran zu arbeiten, etwa auf Messen, in der Uni oder bei Kundenbesuchen, ist ein geringes Gewicht wichtiger - das aber nicht zu sehr auf Kosten der Akkulaufzeit gehen sollte.

Schwer, aber ausdauernd: Das Dell XPS 14 mit großem Akku
Schwer, aber ausdauernd: Das Dell XPS 14 mit großem Akku
Foto:

Das leichteste Notebook im Test ist das Sony Vaio Pro 13. Mit 1066 Gramm liegt es ebenso wie das Toshiba Satellite Z930 unter der 1100-Gramm-Grenze. Die beiden 13-Zoll-Ultrabooks sind damit sogar leichter als das 11,6-Zoll-Modell Vaio Duo 11 von Sony. Den Gewichtsvorteil erzielen sie durch ihr Carbon- beziehungsweise Magnesium-Gehäuse. Diese Werkstoffe machen sie leichter aber nicht so stabil wie Aluminium-Notebooks - etwas das Macbook Air 13, das über 200 Gramm schwerer ist.

Fazit

Apple holt sich mit dem Macbook Air 13 den Testsieg: Leicht und stabil ist das Alu-Notebook immer, und sank der Haswell-CPU jetzt sogar unter Windows echt ausdauernd. Etwas schwerer, aber immer noch angenehm ausgewogen zwischen Gewicht und Laufzeit ist das Asus Zenbook Prime UX31A, in dem noch ein Ivy-Bridge-Prozessor sitzt.

Wem es vor allem um geringes Gewicht geht, greift zum Sony Vaio Pro 13, das trotz des kleinen Akkus eine respektable Laufzeit aufweist oder zum kaum schwereren, aber günstigeren Toshiba Satellite Z930, das aber nur eine niedrigere Display-Auflösung zeigt.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt. (mhr)