Hardware im Test

Die besten Nettops

16.04.2010
Von  und Alexander Kuch
Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.
Viele Hersteller bieten kostengünstige, leise und beim Stromverbrauch sparsame PCs mit Atom-CPU und HD-fähigem Chipsatz an. Entdecken Sie die besten Nettops im Test.

Nettops kosten in der Regel um 300 Euro und haben - im Vergleich zu Standard-PCs - eine schwächere Rechenleistung. Dafür arbeiten sie wesentllich stromsparender und meist auch leiser als gewöhnliche PCs. Bei der Ausstattung hatten sich viele Hersteller bei der ersten Nettop-Generation auf folgende Standard-Konfiguration festgelegt: Intels CPU Atom 230 mit einem Kern, Onboard-Grafik, 1 GB Arbeitsspeicher und Windows XP als Betriebssystem. Diese Ausstattung reichte für Büro-Aufgaben, zum Surfen im Internet und für E-Mail völlig aus. Die Wiedergabe von Videos in HD-Auflösung war allerdings tabu.

Diesen Mangel beheben aktuelle Nettops mit Nvidias ION-Chipsatz und Intels Dual-Core-CPU Atom 330. Im Gegensatz zu den bisherigen Nettops mit Intels 945GME-Chipsatz ist der integrierte Grafikkern der ION-Plattform deutlich leistungsfähiger und ermöglicht die ruckelfreie Wiedergabe von Videos in Full-HD-Auflösung. Darüber hinaus gibt es erfreulicherweise immer mehr Nettops mit einer Ausstattung, die sich an Multimedia-PCs orientiert: Terabyte-Festplatte, vier Gigabyte RAM, Windows 7, DVD-Brenner mit Blu-Ray-Abspielfunktion, schnelles WLAN, Bluetooth oder gar TV-Empfang finden wir momentan in Nettops der Spitzenklasse.

Allerdings liegt der Preis dieser Geräte mit bis zu 700 Euro dann auch im Bereich eines Multimedia-PCs. Trotzdem haben Nettops beim niedrigen Stromverbrauch und leisen Betriebsgeräusch gegenüber Standard-PCs weiterhin die Nase vorn. In unserer Hardware-Galerie stellen wir Ihnen die besten Nettops ohne Display im Test vor. In den jeweiligen Einzeltests finden Sie genauere Angaben zur Ausstattung, zum Stromverbrauch sowie zur Lautstärkeentwicklung.

Alternativen für den mobilen Einsatz:

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt. (mhr)