Sicher ans Ziel

Die besten Navigationsgeräte im Vergleich

24.10.2007
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.

Handhabung: Eingabe am Touchscreen

Ihr Reiseziel geben Sie via Touchscreen ein. Es sollte schnell reagieren und ein Menü mitbringen, das klar und logisch aufgebaut ist. Als Eingabereihenfolge hat sich Land, Stadt oder Postleitzahl, Straße und Hausnummer durchgesetzt. Die meisten Geräte reagieren schnell und exakt auf die Berührung mit der Fingerspitze. Dauert es länger, gibt es Punkteabzug. Manchmal liegt dem Gerät ein Stift bei, mit dem sich die Reaktionszeit der Schirmoberfläche beschleunigen lässt – etwa beim Medion Go Pal P4410.

Inzwischen gibt es auch Navigationgeräte, die die Adresseingabe via Sprache beherrschen. Statt des Eintippens sprechen Sie Ihr Ziel ins eingebaute Mikorphon. Das bieten etwa die Modelle Medion Go Pal P4410 oder Tomtom Go 720T.

Schmal oder breit
Der Trend zum Breitbild hat auch die Navis erfasst. Aktuelle Modelle kommen mit 4,3-Zoll-Schirmen. Gleichzeitig bleibt die klassische Formatvariante mit Bilddiagonalen von 3,5 Zoll populär. Für die Größe des Bildschirms gibt es keine Punkte. Dafür beurteilen wir, wie gut sich Symbole und Icons auf dem Schirm unterbringen lassen.

Zudem geht die Qualität des Displays in die Wertung ein. Dazu zählt die Helligkeit des Schirms – sowohl im Tag- als auch im Nachtmodus. Bei direkter Sonneneinstrahlung macht kein Navi eine gute Figur. Das ist aber deshalb verzeihlich, da das Gerät schwerpunktmäßig im Auto genutzt wird, und dort scheint die Sonne selten direkt auf das Display. Defizite im Kontrast lassen sich jedoch nicht so leicht ignorieren und werden geahndet.

Die Darstellung auf dem Schirm muss sich schnell erfassen lassen. Ein kurzer Blick auf den Monitor – mehr Zeit hat ein Fahrer nicht, um die Information zu erhalten. Im Test haben sich Routenpfeile in knalligen Farben bewährt. Schön gelöst haben das etwa die Modelle Navman S70, Navigon 7110 sowie die Teilnehmer von Tomtom und Garmin. Verspieltes wie beispielsweise ein permanentes Bergmotiv am Horizont, wie es der Falk N220L in der 3D-Darstellung anzeigt, macht dagegen wenig Sinn und lenkt im Zweifel nur ab.