Vergleichstest

Die besten Leichtgewicht-Digitalkameras

26.04.2010
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.

Canon Digital Ixus 100 IS (Platz 5)

Digitalkamera: Canon Digital Ixus 100 IS im Test
Digitalkamera: Canon Digital Ixus 100 IS im Test

Fazit: Mit ihrer 12-Megapixel-Auflösung, der HD-Videofunktion und dem HDMI-Anschluss ist das Canon-Modell für große Bilder ausgelegt. Allerdings kann die Bildqualität bis auf den Dynamikumfang nicht recht überzeugen - für mehr als ein befriedigend reichte es meist nicht.

Ausstattung: Die 12-Megapixel-Kamera macht Videos in HD-Auflösung, sprich, mit 1280 x 720 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde. Außerdem kombiniert Canon die Gesichtserkennung mit verschiedenen anderen Funktionen wie der Mehrfeldmessung und dem automatischen Weißabgleich. Manuelle Einstellungen sind nur bedingt möglich. Hier stehen Ihnen neben Weißabgleich, Lichtempfindlichkeit und Belichtungskorrektur lediglich fünf Belichtungsprogramme und die Programmautomatik zur Verfügung. Die Kamera setzt einen optischen Bildstabilisator ein, der über bewegliche Linsen im Objektiv arbeitet.

Bildqualität: Bei mittlerer und langer Brennweitebietet sie eine nahezu gleichmäßig verlaufende Auflösung. Im Weitwinkel-Bereich verlor die Ixus 100 IS von der Bildmitte zum -rand jedoch deutlich. Insgesamt ergab das einen befriedigenden mittleren Wirkungsgrad. Ebenfalls befriedigend schnitt das Canon-Modell hinsichtlich Bildrauschens ab: ISO 80 und 1600 liefern gute Messwerte, bei den restlichen Lichtempfindlichkeits-Einstellungen waren die Ergebnisse etwas schlechter.
Auch der Dynamikumfang der 12-Megapixel-Kamera gibt keinen Anlass zur Klage. Die Eingangsdynamik war sehr hoch. Sie ist dafür verantwortlich, dass eine Kamera auch kontrastreiche Motive ablichten kann, ohne dass Lichter und Schatten ausbrennen bezeihungsweise absaufen. Die Ausgangsdynamik der Ixus 100 IS war ebenfalls gut. Das bedeutet, die Kandidatin stellt den Übergang zwischen hellen und dunklen Bildbereichen mit vielem Stufen dar.

Handhabung: Wie bei Canon üblich, bedienen Sie die Ixus 100 IS hauptsächlich über die Funktions- und die Menü-Taste. Mit einem Schieberegler aktivieren Sie die Belichtungsautomatik (Option Auto), den P-Modus sowie die Belichtungsprogramme (Option mit Kamera-Symbol) oder den Filmmodus (Video-Symbol). Die Kamera arbeitete einigermaßen schnell, um noch Tempo zu gewinnen, können Sie die Bildvorschau ausschalten.

Ausführlicher Testbericht: Canon Digital Ixus 100 IS