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TWiki, MediaWiki, Wikidot

Die besten kostenlosen Wiki-Tools

03.05.2011
Von 
Markus Strehlitz beschäftigt sich als freier Journalist mit allen Aspekten rund um das Thema Informationstechnologie sowie weiteren Technikthemen. Er schreibt sowohl für Fachzeitschriften wie COMPUTERWOCHE und Online-Medien als auch für Tageszeitungen oder Wissenschaftsmagazine. Vor seiner Selbständigkeit arbeitete er als Redakteur im Software-Ressort der Computer Zeitung.

Dokuwiki

Dokuwiki
Dokuwiki
Foto: Markus Strehlitz

Dokuwiki konzentriert sich auf die Grundfunktionen für die Arbeit mit Wikis wie Versionsverwaltung und Zugangskontrolle. Die Software eignet sich somit eher für einfache Anwendungen, lässt sich aber gut bedienen. Die Syntax ist leicht zu erlernen. Vorlagen stehen dem Nutzer zur Verfügung. Allerdings bietet die Grundversion keinen WYSIWYG-Editor.

Anders als viele andere Wiki-Werkzeuge speichert Dokuwiki alle Informationen - wie Inhalte und Metadaten - nicht in einer Datenbank sondern in Textdateien. Dokuwiki läuft auf Opensource-Basis.

Wikidot

Wikidot
Wikidot

Der Anbieter von Wikidot stellt ein webbasiertes Software-Werkzeug bereit, um ein Wiki aufzubauen. Er übernimmt somit auch das Hosting der Seite. Dem Nutzer von Wikidot bieten sich alle Funktionen, die er benötigt, um eine zentrale Wissensbasis für sein Projekt oder seine Firma zu erstellen. Neben einem Wiki kann er seine Inhalte auch in anderer Form publizieren - etwa als Diskussionsforum oder als Blog.

Der kostenfreie Account bietet die Möglichkeit, maximal fünf Seiten anzulegen. Pro Seite steht Online-Storage von 300 Megabyte zur Verfügung. Die kostenpflichtigen Angebote beginnen bei 49,90 Euro pro Jahr und umfassen mehr Seiten und einen größeren Online-Speicher.

Wikispaces

Wikispaces
Wikispaces

Recht umfangreiche Features, um Wikis sowohl für private Zwecke als auch für professionelle Projekte einzusetzen, bietet die webbasierte Lösung Wikispaces. Für das Bearbeiten der Beiträge steht ein WYSIWYG-Editor bereit. Audio- und Videodateien lassen sich integrieren. Eine Statistik-Funktion gibt Aufschluss darüber, wie das Wiki genutzt wird.

Die kostenfreie Version hat keine Einschränkung bei Nutzer- und Seitenzahl. Die Gesamtgröße des Online-Speichers beträgt zwei Gigabyte. Wer bereit ist, für die Nutzung von Wikispaces zu zahlen, kann auf einen größeren Speicher und weitere Funktionen zugreifen. Dazu zählt unter anderem eine SSL-Verschlüsselung der Daten, die zwischen Anwender und Wikispaces ausgetauscht werden.

Zoho Wiki

Zoho
Zoho

In dem umfangreichen Angebot an webbasierten Collaboration-Werkzeugen von Zoho findet sich auch ein Modul, um mithilfe von Wikis die Zusammenarbeit in einem Projektteam zu unterstützen. Wie die anderen Programme lässt sich auch Zoho Wiki recht einfach verwenden. Das Tool ist auf den Einsatz im Business-Umfeld zugeschnitten und bietet viele Sicherheitsfunktionen. Daneben können Anwender auch weitere Werkzeuge integrieren - zum Beispiel für den Austausch von Dokumenten.

Die kostenlose Variante ist auf drei Nutzer begrenzt. Für den Web-Speicher stehen 50 Megabyte bereit. Die kostenpflichtigen Versionen starten bei drei US-Dollar pro User und Monat.