Sichern und reparieren

Die besten Erste-Hilfe-Tools für Windows

20.07.2012
Von Ramon Schwenk

Codestuff Starter - Ermitteln, welche Programme starten

Mit der Freeware Codestuff Starter prüfen Sie, welche Komponenten beim Hochfahren von Windows automatisch starten. Viele Schädlinge richten sich nämlich unbemerkt für einen Autostart ein.

Das Tool beschränkt sich aber nicht nur auf Programme, die im Ordner Autostart aufgeführt sind. Auch direkt über Registry-Schlüssel und INI-Dateien aufgerufene Programme erkennt die Software. Eine erste große Hilfe bei der Unterscheidung zwischen benötigter, im Hintergrund laufender Software und Schädlingen, stellen die Programm-Icons dar. Spyware und ähnliche Programme verfügen nur in den seltensten Fällen über ein Icon. Schließlich wollen solche Dateien keinesfalls auffallen.

Autostartrampen kontrollieren: Die Einträge im Autostart-Ordner sind nur die Spitze des Eisbergs.
Autostartrampen kontrollieren: Die Einträge im Autostart-Ordner sind nur die Spitze des Eisbergs.

Ebenfalls hilfreich bei der Suche nach unerwünschten Komponenten sind die in der unteren Statusleiste angezeigten Dateiinfos, etwa Name, Versionsnummer und Hersteller. Verweigert eine in der Liste aufgeführte Komponente diese Info, ist dies ein erster Hinweis auf einen digitalen Schmarotzer.

Endgültige Klärung bringt die integrierte Suchfunktion des Tools. Sie klicken einen Eintrag, beispielsweise die harmlose, allerdings verdächtig erscheinende Datei CTFMON.EXE mit der rechten Maustaste an und wählen im Kontextmenü Search on the Internet, Portal Startups: CTFMON.EXE. Das Tool sendet Ihre Anfrage direkt an die Website Sysinfo.org, die über 10.000 automatisch mit Windows startende Programme kennt und Sie über das Gefahrenpotenzial informiert.

Alternative zu Codestuff Starter: Auch mit den ebenfalls kostenlosen Tools Ashampoo StartUp Tuner und Startup Monitor lassen sich automatisch startende Programme in den Griff bekommen. Eine sehr gute Gesamtfunktionen bietet die Freeware Autoruns.