Die Zukunft von Apple, Sony & Co.

Die besten Computer-Designs

11.02.2011
Von 
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Vom iPod über den iPod touch und das vom Aussehen gleiche iPhone geht es in einer Linie zum jüngsten Design-Produkt von Apple: das iPad. Ob es wirklich zu irgendetwas zu gebrauchen ist oder letztlich nur dem Zeitvertreib dient, muss sich erst noch zeigen. Haben will es dessen ungeachtet jeder - umso jünger, desto mehr.

Ein Blick in einschlägige Elektronikfachmärkte und Internetseiten zeigt: Auch andere Hersteller haben für ihre PCs wenn schon nicht den Kult- dann mindestens den Designfaktor entdeckt: Function follows form ist die moderne Umkehrung eines alten und scheinbar ewig gültigen Gestaltungsprinzips.

Revolution mit Farbe und Pinsel

Die Kollegen von Computerworld.com berichten über eine Branche, die sich immer stärker individuellen Konzept-Designs widmet, um Laptops in Zukunft einen grundlegend neuen Anstrich zu verpassen. Die nächste Revolution kommt mit Farbe, Pinsel und Schraubenzieher. Design-Konzepte spielen beispielsweise mit Laptops, die sich auf verschiedene Arten einklappen oder sogar aufrollen lassen, Notebooks mit mehreren Screens und ausfahrbaren Tastaturen oder PCs, die kabellos geladen werden.

Wer das für Science Fiction hält, irrt: So hat zum Beispiel Intel mit dem Tangent Bay bereits ein Gerät gezeigt, das neben dem Bildschirm über drei weitere kleine Touchscreens über der Tastatur verfügt. Die Multitouch-Bildschirme lassen den Anwender durch Dateisystem und Anwendungen steuern und Content von einem Screen in den nächsten schieben.

Einen Schritt weiter geht der Industrie-Designer Kyle Cherry mit dem Modell "Prime". Als Gaming-Notebook konzipiert, verfügt es über drei ausfahrbare Bildschirme, die als eine große Fläche genutzt werden können. Für den Transport lässt sich der Laptop auf eine platzsparende Größe zusammenklappen.

Mit Slider-Funktionen sollen Anwender ihre Computer zukünftig je nach Bedarf von Handheld- auf Laptop-Größe ausklappen können. Biegsame E-Papers mit flexiblen Displays sind nicht nur in den Köpfen der Designer ebenso möglich wie Tablets und Laptops in einem Gerät. Die Grenzen ihrer Vorstellungskraft liegen allenfalls in der Fantasie.

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel der CW-Schwesterpublikation CIO. (sh)