Test

Die besten Business-Notebooks bis 1200 Euro

02.10.2007
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Ob Großfirma oder Drei-Mann-Unternehmen – bei den IT-Kosten sollte man als Geschäftsmann genau hinschauen. Für ihre Business-Mobilrechner locken daher viele Notebook-Hersteller mit verführerisch günstigen Angeboten.

In der Preisklasse bis 1200 Euro finden sich vor allem Arbeitsmaschinen für den Einsatz am Schreibtisch: In unserem Testfeld besaßen alle Notebooks ein Breitbild-Display mit 15,4 Zoll Durchmesser. Nur das Acer Travelmate 6492 hatte ein 14-Zoll-Display – es war aber nicht wesentlich leichter als die anderen Mobilrechner.

Die günstigen Büro-Laptops bringen vieles mit, was auch teurere Business-Notebooks bieten: Dockinganschluss und Sicherheitskomponenten wie Fingerprint-Leser und Trusted Platform Module (TPM). Auch ihre Verarbeitung steht im Großen und Ganzen den High-End-Modellen kaum nach. Doch bei der Ausstattung versuchen die Hersteller häufig einen Spagat zwischen business-relevanten Funktionen und Merkmalen, die auch Privatanwender ansprechen: Zum Beispiel finden sich Schnittstellen wie Firewire oder TV-out sowie eine Web-Cam. Für Anwender, die ihr Business-Notebook auch privat nutzen, ist das ein angenehmer Kompromiss. Doch in großen Firmen mit zentraler IT-Beschaffung sind solche Geräte nicht immer wohlgelitten.

Die Business-Laptops bis 1200 Euro reichen für Anwender ohne Spezialwünsche aus. Wer Besonderes von seinem Notebook fordert, muss aber tiefer in die Tasche greifen: Das gilt beispielsweise für einen stärkeren Prozessor oder eine größere Festplatte. Alle unsere Testkandidaten arbeiteten beispielsweise mit dem günstigsten Mobilprozessor von Intels neuer Centrino-Plattform, dem Core 2 Duo T7100 (1,8 GHz).

Auch Extras fürs Auge – besonders schick, besonders flach, besonders leicht – kosten mehr. Noch kostspieliger wird es, wenn man spezielle Anforderungen an die Verarbeitung stellt: Das Stichwort heißt (Semi-)Ruggedized-Notebook. Auch für Mobilrechner, die sich als Tablet PC per Stift bedienen lassen, muss man tiefer in die Firmenkasse greifen.

Ebenso fehlte bei den günstigen Business-Notebooks unseres Testfeldes eine Anschlussmöglichkeit für einen externen Digital-Monitor, als eine DVI- oder HDMI-Buchse. Die findet sich nur bei kostspieligeren Modellen oder in den Docking-Stationen für die Einsteiger-Notebooks.