Weihnachten auf der Leinwand

Die besten Beamer

18.12.2008
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Wer wünscht sich nicht, den Lieblingsfilm oder das private Urlaubsvideo auf der großen Leinwand genießen zu dürfen? Es kann geholfen werden: Unsere Beamer-Tipps für Sie.

Für das echte Kinoerlebnis sollten Sie den Beamer an der Wand oder der Decke montieren und eine nicht zu große Projektionsfläche wählen. Die Leinwand sollte möglichst tief hängen und den 1,6- bis 1,8-fachen Abstand der projizierten Bilddiagonale vom Beamer haben. Bei einer Leinwand, die beispielsweise 2,5 x 1,5 Meter groß ist, bietet sich ein Abstand zwischen 4,64 und 5,22 Metern zwischen der Leinwand und dem Beamer an (Rechenweg: (Wurzel aus (2,5m² + 1,5m²)) * 1,6 bzw. * 1,8).

Die Beamer selbst arbeiten mit drei verschiedenen Arten von Displays: LCD, DLP und D-ILA.

  • LCD (Liquid Crystal Display) ist die gängigste Variante: Das Display wird gleichmäßig von einer Lampe erleuchtet und zeichnet sich deshalb durch eine hohe Helligkeit aus. Es ist jedoch immer eine Abdunklung der Umgebung nötig, dunkle Farbbereiche werden nur schlecht wiedergegeben, Staub vermindert die Darstellungsqualität.

  • DLP (Digital Light Processing) arbeitet mit kleinen kippbaren Spiegeln, die das Licht durch ein rotierendes Farbrad in Richtung der Linse reflektieren. Für jedes dargestellte Pixel gibt es einen Mikrospiegel. Je nach Farbe des Bildpunkts wird der jeweilige Spiegel beleuchtet oder nicht, sein Kippstand entscheidet über die Pixelfarbe. DLP-Beamer lassen sich auch in hellen Räumen gut einsetzen, der erreichte Bildkontrast ist vorzüglich. Ihr größter Nachteil sind die lauten Lüftergeräusche.

  • D-ILA (Direct Drive Image Light Amplifier) ist eine Kombination aus LCD und DLP: Drei LCD-Panels erzeugen die Farben Rot, Grün und Blau. Eine reflektierende Schicht sendet die Bildsignale zur Linse zurück, ohne dass sie durch die Panels hindurch gelassen werden. Bei dieser Technik geht weniger Licht verloren und die Bilder sind heller als üblich. Neben den auch bei D-ILA-Beamern vorhandenen starken Lüftergeräuschen sprechen aber besonders die hohen Anschaffungskosten noch gegen diese Variante.

Welcher Beamer es dann für Sie sein darf, hängt letztlich von ihren Anforderungen und Budgets ab. Die unserer Meinung nach besten Geräte finden Sie in der folgenden Bildergalerie: