Tools für Netzwerk und Sicherheit

Die besten Admin-Tools

01.05.2011
Von ALBERT  LAUCHNER
Gute Tools erleichtern Admins die Arbeit enorm. Die Redaktion unserer Schwesterpublikation TecChannel hat die besten gesammelt.

Jeder Administrator muss sich neben seinen Kernaufgaben immer auch mit ungeliebtem Kleinkram herumschlagen. In der Summe fressen diese lästigen Sonderaufgaben wertvolle Arbeitszeit.

Unsere Schwesterpublikation TecChannel hat die besten Tools aus dem Server-, Netzwerk- und Sicherheitsbereich gesammelt, die Ihnen helfen wieder mehr von Ihrer Arbeitszeit zu haben.

Fernwartung und Remote-Steuerung mit TeamViewer

Kurzbeschreibung: Mit Hilfe des kostenlosen TeamViewers können Sie auf jeden beliebigen Server oder PC bequem übers Internet zugreifen. Das Tool für den Remote Zugriff benötigt keine Installation, Konfiguration des Netzwerks oder Firewall. Zudem wird eine bidirektionale Übertragung von Daten unterstützt.

Funktionen: Dank TeamViewer können Sie ohne vorherige Installation auf jeden PC und Server im Internet zugreifen. Vorrausetzung ist jedoch, das der entsprechende Rechner den Zugang über das TeamViewer-Tool freigibt. Rechner, die mittels TeamViewer verbunden sind, werden über eine global eindeutige ID identifiziert. Die jeweilige ID erzeugt TeamViewer automatisch beim ersten Start des Tools. Als Basis dient die jeweilige Hardware des Rechners. Darüber hinaus ist ein Kennwort erforderlich. Das Tool baut im Anschluss über den TeamViewer-Master-Server eine direkte Verbindung via UDP beziehungsweise TCP zwischen den einzelnen Rechnern auf. Dies geschieht nahezu unabhängig von Firewalls, NAT und Standart-Gateways. Sämtliche weiteren Verbindungen werden via TCP über das Router-Netzwerk beziehungsweise via http-Tunneling geleitet.

Mit TeamViewer kann der Anwender jeden beliebigen Rechner im Internet per Remote-Zugriff zu steuern.
Mit TeamViewer kann der Anwender jeden beliebigen Rechner im Internet per Remote-Zugriff zu steuern.

Die Benutzeroberfläche der Fernsteuerung präsentiert sich gelungen. Zudem stellt TeamViewer eine Datentransferfunktion zwischen den Rechner-Systemen zur Verfügung. Darüber hinaus können Präsentationen von Bildschirminhalten zwischen Anwendern durchgeführt werden. Die Blick- beziehungsweise Arbeitsrichtung kann im Laufe einer Remote-Session beliebig gewechselt werden. Zudem bietet TeamViewer eine echte VPN-Kanal-Verbindung. Dadurch lässt sich der Remote-Rechner durch den Anwender nicht nur steuern, sondern auch zu einem Teil des eigenen Netzwerks machen. Der Datenverkehr ist hierbei via 1024 Bit RSA Private/Public Key Exchange und 256 Bit AES Sitzungsverschlüsselung gesichert.

Installation: TeamViewer lässt sich in der Standart-Version problemlos via Assistent installieren. Alternativ bietet der Hersteller auch eine installationsfreie Version. Einziger Wehrmutstropfen: die kostenlose Basisversion ist nur für Privatrechner zugelassen. Unterstützt werden Windows OS, Mac OS X, Linux, iPhone und iPad. In der kostenpflichtigen Variante stehen zusätzliche Features zur Verfügung.

Bedienung: Hat man das Tool auf dem Host- und Steuer-System gestartet, wird eine neunstellige ID-Nummer sowie ein vierstelliges Kennwort generiert. Um via Remote-Zugriff auf den Host zuzugreifen, müssen die erwähnten Parameter dem Anwender am Steuerrechner mitgeteilt werden. Dies ist sowohl telefonisch, als auch via per TeamViewer-E-Mail-Einladung möglich. Nachdem die ID des Host-Partners eingegeben wurde, kann der User an der Remote-Konsole den Host-Rechner steuern. Darüber hinaus lässt sich das Tool über verschiedenste Optionen aus den Bereichen Präsentation, Fernwartung sowie Sicherheit individualisieren.

Fazit: Mit der kostenlosen Version der TeamViewers können PCs und Server bequem ferngesteuert werden. Die Bedienung gestaltet sich denkbar einfach. Einziger Wehmutstropfen ist die je nach Qualität des Netzwerkes etwas zähe Remote-Steuerung

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