Bis vor drei Jahren war es nicht möglich, mit einer digitalen Spiegelreflexkamera auch Videos aufzuzeichnen. Dann kam Nikon und revolutionierte den DSLR-Markt - mit der D90, deren Videofunktion mit der "HD ready"-Auflösung von 1280 x 720 Bildpunkten bei 24 Bildern pro Sekunde arbeitete.
Schnell folgten weitere DSLR-Hersteller, und so machten Canon, Pentax und Sony einige ihrer Spiegelreflexkameras videotüchtig. Dabei erhöhte sich auch bald die Auflösung auf 1920 x 1080 Bildpunkte, die Bildrate auf 30 Bilder pro Sekunde und auch der Autofokus wurde überarbeitet. Die Spiegelreflexkamera wurde zum Werkzeug für Videofilmer.
Lesen Sie, welche Spiegelreflexkameras mit Videofunktion ihr geld wert sind.
- Platz 1: Canon EOS 600D (1920 x 1080 Bildpunkte, 30 B/s)
Canon hat mit der EOS 600D eine tolle Spiegelreflexkamera im Sortiment. Ausstattung und Bildqualität stimmen gleichermaßen, und auch die Handhabung ist einsteigerfreundlich. Allerdings dürfen Sie für eine derartige Leistung auch einen angemessenen Preis zahlen.<strong id="ELR_1305647449"><br id="ELR_1305647814"/></strong> - Platz 10: Nikon D90, (1280 x 720 Bildpunkte, 24 B/s)
In Sachen Ausstattung bietet die Nikon D90 einige tolle Neuheiten, und auch von der Bildqualität ist die DSLR vielversprechend - vorausgesetzt, Sie nutzen ein gutes Objektiv. Das Kit-Objektiv AF-S DX Nikkor 18-105 Millimeter enttäuschte uns dagegen mit starker Verzeichnung und Vignettierung. Der Autofokus funktioniert im Videomodus nicht, lediglich Blende und Verschlusszeit werden automatisch geregelt. Die Qualität der Filme war gut. - Platz 9: Pentax K-7, (1280 x 720 Bildpunkte, 30 B/s)
Die Pentax K-7 ist eine Mittelklasse-SLR, deren Bildqualität zufriedenstellend war. Zwar hatte sie Probleme bei der Auflösung und produzierte etwas zu viel Bildrauschen. Ihr Dynamikumfang war dagegen hoch. Besonders gut hat uns die Bedienung der Pentax K-7 gefallen: Die Kamera war schnell, hat einen gut funktionierenden Autofokus im Live-View-Modus und bietet viele Funktionen, die das Fotografieren erleichtern. Während der Videoaufnahme lässt sich der Autofokus nicht nutzen. Die Bildqualität war in Ordnung. - Platz 8: Pentax K-x, (1280 x 720 Bildpunkte, 24 B/s)
Pentax bezichnet die K-x als Kamera "die man immer dabei haben kann". Allerdings liegt sie mit 813 Gramm inklusive Batterien und Speicherkarte im oberen Mittelfeld. Ihre Bildqualität war okay, vor allem hinsichtlich Bildrauschens überzeugte die K-x. Dafür waren ihre Auflösung und die Ausgangsdynamik etwas zu niedrig. Videos gelangen ebenfalls scharf und detailreich. - Platz 7: Nikon D5000, (1280 x 720 Bildpunkte, 24 B/s)
Nikons Einsteiger-DSLR schließt die Lücke zwischen der D60 und D90 gut. Ihre Bildqualität konnte uns größtenteils überzeugen, die Ausstattung erinnert in manchen Dingen an die großen Schwestern D300 und D3. Die Videoqualität war in Ordnung, der Autofokus lässt sich während der Aufnahme nicht nutzen. - Platz 6: Canon EOS 500D, (1920 x 1080 Bildpunkte, 20 B/s)
Die Bildqualität der Canon-DSLR konnte uns bis auf die zu niedrige Auflösung voll überzeugen. Vor allem das Rauschverhalten war vorbildlich. Zusammen mit der tollen Ausstattung und der einfachen Bedienung macht das die Kamera nicht nur für Einsteiger interessant. Videos waren scharf und nahezu ruckelfrei. Der Autofokus lässt sich nachträglich anpassen, verursacht aber oft den bekannten "Pump-Effekt". - Platz 5: Canon EOS 550D, (1920 x 1080 Bildpunkte, 30 B/s)
Die Canon EOS 550D erzielte im Test eine überwiegend gute Bildqualität. Der einzige Kritikpunkt, die zu niedrige Auflösung, lässt sich mit einem höherwertigen Objektiv ausgleichen. Denn der Body der DSLR ist mit einigen tollen Ausstattungsmerkmalen versehen, die eigentlich erst ab der Klasse der EOS 7D zu finden sind. Zoomen im Videomodus ist kein Problem, da der Autofokus über den Auslöser die Schärfe nachzieht. Dann kann es allerdings passieren, dass der AF zu pumpen beginnt. - Platz 4: Sony SLT-A55, (1920 x 1080 Bildpunkte, 25 B/s)
Sony stellt mit der SLT-A55 ein interessantes neues Kamerakonzept vor. Dank des lichtdurchlässigen Spiegels ist die Kamera superschnell, was das Fokussieren und das Auslösen angeht. Leider kann das mitgelieferte Test-Objektiv DT 18-55mm SAM das Qualitätslevel des Gehäuses nicht halten. Neben einer zu niedrigen gemessenen Auflösung verzeichnete es bei kurzer Brennweite sehr und verlor zu den Bildrändern sichtbar an Helligkeit. Der Bildstabilisator funkioniert auch im Videomodus. Filme wurden knackig scharf und wiesen kaum Bildrauschen auf. Der Autofokus reagierte tadellos beim Zoomen. - Platz 3: Nikon D5100 (1920 x 1080 Bildpunkte, 30 B/s)
Die Nikon D5100 ist eine Sppiegelreflexkamera, die Einsteiger und fortgeschrittene Nutzer gleichermaßen anspricht. Zwar war die mit dem Kit-Objektiv gemessene Auflösung etwas zu niedrig. In punkto Bildrauschen und Dynamikumfang schnitt die Nikon D5100 jedoch sehr gut ab. Hinzu kommen eine intuitive Bedienung, die nicht zuletzt der übersichtlichen Gehäuserückseite zu verdanken ist. <br id="ELR_1305647928"/> - Platz 2: Canon EOS 1100D (1920 x 1080 Bildpunkte, 30 B/s)
Canon bringt mit der EOS 1100D eine Spiegelreflexkamera für Einsteiger, die zumindest bei der Bildqualität den Vergleich mit einem höherpreisigen Modell nicht scheuen muss. Die gemessene Auflösung war hoch, ebenso der Dynamikumfang. Auch das Rauschverhalten konnte die Tester überzeugen. Einschnitte müssen Sie dagegen bei der Ausstattung und der Haptik hinnehmen: Das Kunststoffgehäuse, die abgespeckte HD-Videofunktion und das Standard-Display sind dem Preis jedoch angemessen. - Platz 1: Canon EOS 600D (1920 x 1080 Bildpunkte, 30 B/s)
Canon hat mit der EOS 600D eine tolle Spiegelreflexkamera im Sortiment. Ausstattung und Bildqualität stimmen gleichermaßen, und auch die Handhabung ist einsteigerfreundlich. Allerdings dürfen Sie für eine derartige Leistung auch einen angemessenen Preis zahlen.<strong id="ELR_1305647449"><br id="ELR_1305647814"/></strong> - Platz 10: Nikon D90, (1280 x 720 Bildpunkte, 24 B/s)
In Sachen Ausstattung bietet die Nikon D90 einige tolle Neuheiten, und auch von der Bildqualität ist die DSLR vielversprechend - vorausgesetzt, Sie nutzen ein gutes Objektiv. Das Kit-Objektiv AF-S DX Nikkor 18-105 Millimeter enttäuschte uns dagegen mit starker Verzeichnung und Vignettierung. Der Autofokus funktioniert im Videomodus nicht, lediglich Blende und Verschlusszeit werden automatisch geregelt. Die Qualität der Filme war gut. - Platz 9: Pentax K-7, (1280 x 720 Bildpunkte, 30 B/s)
Die Pentax K-7 ist eine Mittelklasse-SLR, deren Bildqualität zufriedenstellend war. Zwar hatte sie Probleme bei der Auflösung und produzierte etwas zu viel Bildrauschen. Ihr Dynamikumfang war dagegen hoch. Besonders gut hat uns die Bedienung der Pentax K-7 gefallen: Die Kamera war schnell, hat einen gut funktionierenden Autofokus im Live-View-Modus und bietet viele Funktionen, die das Fotografieren erleichtern. Während der Videoaufnahme lässt sich der Autofokus nicht nutzen. Die Bildqualität war in Ordnung. - Platz 8: Pentax K-x, (1280 x 720 Bildpunkte, 24 B/s)
Pentax bezichnet die K-x als Kamera "die man immer dabei haben kann". Allerdings liegt sie mit 813 Gramm inklusive Batterien und Speicherkarte im oberen Mittelfeld. Ihre Bildqualität war okay, vor allem hinsichtlich Bildrauschens überzeugte die K-x. Dafür waren ihre Auflösung und die Ausgangsdynamik etwas zu niedrig. Videos gelangen ebenfalls scharf und detailreich. - Platz 7: Nikon D5000, (1280 x 720 Bildpunkte, 24 B/s)
Nikons Einsteiger-DSLR schließt die Lücke zwischen der D60 und D90 gut. Ihre Bildqualität konnte uns größtenteils überzeugen, die Ausstattung erinnert in manchen Dingen an die großen Schwestern D300 und D3. Die Videoqualität war in Ordnung, der Autofokus lässt sich während der Aufnahme nicht nutzen. - Platz 6: Canon EOS 500D, (1920 x 1080 Bildpunkte, 20 B/s)
Die Bildqualität der Canon-DSLR konnte uns bis auf die zu niedrige Auflösung voll überzeugen. Vor allem das Rauschverhalten war vorbildlich. Zusammen mit der tollen Ausstattung und der einfachen Bedienung macht das die Kamera nicht nur für Einsteiger interessant. Videos waren scharf und nahezu ruckelfrei. Der Autofokus lässt sich nachträglich anpassen, verursacht aber oft den bekannten "Pump-Effekt". - Platz 5: Canon EOS 550D, (1920 x 1080 Bildpunkte, 30 B/s)
Die Canon EOS 550D erzielte im Test eine überwiegend gute Bildqualität. Der einzige Kritikpunkt, die zu niedrige Auflösung, lässt sich mit einem höherwertigen Objektiv ausgleichen. Denn der Body der DSLR ist mit einigen tollen Ausstattungsmerkmalen versehen, die eigentlich erst ab der Klasse der EOS 7D zu finden sind. Zoomen im Videomodus ist kein Problem, da der Autofokus über den Auslöser die Schärfe nachzieht. Dann kann es allerdings passieren, dass der AF zu pumpen beginnt. - Platz 4: Sony SLT-A55, (1920 x 1080 Bildpunkte, 25 B/s)
Sony stellt mit der SLT-A55 ein interessantes neues Kamerakonzept vor. Dank des lichtdurchlässigen Spiegels ist die Kamera superschnell, was das Fokussieren und das Auslösen angeht. Leider kann das mitgelieferte Test-Objektiv DT 18-55mm SAM das Qualitätslevel des Gehäuses nicht halten. Neben einer zu niedrigen gemessenen Auflösung verzeichnete es bei kurzer Brennweite sehr und verlor zu den Bildrändern sichtbar an Helligkeit. Der Bildstabilisator funkioniert auch im Videomodus. Filme wurden knackig scharf und wiesen kaum Bildrauschen auf. Der Autofokus reagierte tadellos beim Zoomen. - Platz 3: Nikon D5100 (1920 x 1080 Bildpunkte, 30 B/s)
Die Nikon D5100 ist eine Sppiegelreflexkamera, die Einsteiger und fortgeschrittene Nutzer gleichermaßen anspricht. Zwar war die mit dem Kit-Objektiv gemessene Auflösung etwas zu niedrig. In punkto Bildrauschen und Dynamikumfang schnitt die Nikon D5100 jedoch sehr gut ab. Hinzu kommen eine intuitive Bedienung, die nicht zuletzt der übersichtlichen Gehäuserückseite zu verdanken ist. <br id="ELR_1305647928"/> - Platz 2: Canon EOS 1100D (1920 x 1080 Bildpunkte, 30 B/s)
Canon bringt mit der EOS 1100D eine Spiegelreflexkamera für Einsteiger, die zumindest bei der Bildqualität den Vergleich mit einem höherpreisigen Modell nicht scheuen muss. Die gemessene Auflösung war hoch, ebenso der Dynamikumfang. Auch das Rauschverhalten konnte die Tester überzeugen. Einschnitte müssen Sie dagegen bei der Ausstattung und der Haptik hinnehmen: Das Kunststoffgehäuse, die abgespeckte HD-Videofunktion und das Standard-Display sind dem Preis jedoch angemessen.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.