Superzoomer: Die beste Bildqualität
Superzoom-Objektive haben oft das Problem, dass die Auflösung an den Rändern bei langer Brennweite stark nachlässt. Auch hinsichtlich der Verzeichnung im Weitwinkel können Probleme auftreten. PC-WELT hat sich die Bildqualität der Superzoomer angesehen und präsentiert Ihnen die drei Superzoom-Kameras mit der besten Bildqualität.
Platz 1: Nikon Coolpix L120
Die Nikon Coolpix L120 schnitt bei den Rauschmessungen gut bis sehr gut ab. Vor allem bei hoher Lichtempfindlichkeit waren die Messwerte niedrig. Zudem reduziert die Kamera bei ISO 3200 und ISO 6400 die Auflösung automatisch auf 3 Megapixel - auch das hilft gegen Bildrauschen. Die Eingangsdynamik war sehr hoch, etwas schlechter fiel jedoch die Ausgangsdynamik aus. Die Auflösung ließ im gesamten Brennweitenbereich zum Bildrand hin stark nach. Bei kurzer Brennweite kommt noch hinzu, dass die Scharfzeichnung in der Bildmitte etwas zu aggressiv war - hier können sich unschöne Artefakte bilden. Insgesamt erzielte die Bridge-Kamera einen befriedigenden Wirkungsgrad, der umgerechnet einer Auflösung von 3,9 Megapixeln entspricht.
Platz 2: Panasonic Lumix DMC-FZ48
Die Panasonic Lumix DMC-FZ48 erzielte bei den Auflösungsmessungen einen hohen mittleren Wirkungsgrad. Er entspricht einer Auflösung von 5,4 Megapixeln, wobei die einzelnen Messwerte zum Bildrand etwas abfielen. Weniger gut schnitt die Kamera jedoch hinsichtlich des Bildrauschens ab: Bei ISO 100 und 200 waren die Ergebnisse nur befriedigend, wurden mit steigender Lichtempfindlichkeit jedoch besser - hier greift offensichtlich die interne Rauschunterdrückung besser. Der Dynamikumfang der Panasonic Lumix DMC-FZ48 war ebefalls nur Mittelmaß. Dafür verzeichnete das Objektiv nur minimal, und auch die Helligkeit war über das gesamte Bild hinweg konstant.
Platz 3: Olympus SZ-30MR
Die Olympus SZ-30MR produzierte selbst bei hoher Lichtempfindlichkeit nur wenig Bildrauschen. Der Wirkungsgrad war akzeptabel und entspricht umgerechnet 6,1 Megapixeln. Hier ist jedoch anzumerken, dass die Auflösung der Kamera im Weitwinkel- und im Telebereich zum Bildrand hin etwas nachließ. Bei mittlerer Brennweite war davon nichts zu sehen. Die Eingangsdynamik war noch zufriedenstellend, die Ausgangsdynamik nicht mehr. Vor allem die Darstellung von sattem Schwarz bereitet der Olympus SZ-30MR bereits bei ISO 80 große Probleme.