2 neue Studien zum Web-Verhalten

Die 6 Online-Nutzertypen

27.12.2011
Von Johannes Klostermeier

Was passiert mit den Daten nach dem Tod?

Der Schutz der persönlichen Daten ist für die Bürger entscheidend.
Der Schutz der persönlichen Daten ist für die Bürger entscheidend.
Foto: Fotolia, m. schuckardt

Die Aufgeschlossenheit für dieses Zukunftsbild ist auch in diesem Punkt in den USA und Deutschland deutlich geringer als in den Vergleichsländern. In Brasilien und Südkorea hält jeweils jeder Zweite (48 Prozent) den Datentresor für relevant – in Deutschland nur jeder Vierte (26 Prozent). So zeigt das Beispiel „lebenslanger Datentresor" den auch in anderen Zukunftsbildern genannten Punkt, nämlich Angst vor Datenmissbrauch, als wichtigste Barriere. Auch die bislang noch ungeklärte Frage, was mit den Daten nach dem Ableben passiert, stellt ein Problem dar.

Erfolgskritischer Akzeptanzfaktor ist laut Studie der Schutz der persönlichen Daten. Weltweit bestehen bei den Nutzern große Befürchtungen im Hinblick auf den sicheren Umgang damit. So geben 40 Prozent der in Deutschland Befragten an, dass sie sich bemühen, so wenig persönliche Daten wie möglich im Internet preiszugeben. Ähnlich hohe Werte erreichen Brasilien (39 Prozent) und Korea (40 Prozent). Die USA sind in dieser Hinsicht sogar Spitzenreiter (45 Prozent). Befürchtet werden vor allem die unbefugte Datenspeicherung und krimineller Datenmissbrauch.

Alle Ergebnisse der Studie stehen zum Download bereit.

Dieser Artikel basiert auf einem beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.