Lange Zeit war der Einsatz von BI so genannten "Power Usern" vorbehalten. Sie arbeiteten in der Regel im Controlling, sammelten und analysierten Daten und bereiteten sie für das Management auf. Wenn beispielsweise der Marketingvorstand in einem Meeting mehr darüber wissen wollte, wie sich eine regionale Werbekampagne auf den Absatz eines Produktes ausgewirkt hatte, begann für den Analysten die Arbeit. Er recherchierte die passenden Zahlen, meist über individuelle Abfragen, und glich sie miteinander ab. Am Ende eines langen Tages brachte er dann für die Entscheider die Informationen zu Papier.
Dieses traditionelle Konzept hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert, weil viele Organisationen den unternehmerischen Nutzen von BI erkannt haben. BI gibt es heutzutage für jedermann: Der "Power-User" wurde durch den "Business-Anwender" abgelöst, der innerhalb einer Organisation seine Geschäftsprozesse selbst mithilfe von BI überwacht, steuert und optimiert.
Über den Autor
Stefan Schöpfel ist Head of Business Analytics Services Delivery in EMEA bei SAP. Er leitet diesen Bereich seit Januar 2009 und verantwortet alle SAP-Beratungsresourcen in EPM, GRC, BI und EIM in EMEA.