Anschaffung, Entsorgung und Social Media
5. Sie entsorgen ausgediente Geräte falsch
Alte Computer, Smartphones und andere elektronische Geräte gehören nicht in den Müll. Sie enthalten giftige Materialien, die die Umwelt belasten. Es droht bei falscher Entsorgung ein Bußgeld.
Sinnvoll ist es gut erhaltene Altgeräte zu verkaufen, nach dem Daten auf Ihnen sicher gelöscht wurden. Hin und wieder kaufen Unternehmen auch Handys und Monitore an, bei denen das Display defekt ist. Daten sollten Sie immer löschen, am besten mit einer speziellen Software. Diese stellt sicher, dass Daten nicht wiederhergestellt werden können.
6. Sie verwenden soziale Netzwerke verkehrt
Mittelständler und Freelancer verwenden häufig Facebook und Twitter, um ihre Online-Präsenz zu forcieren. Dies gelingt aber nur, wenn Sie auch aktiv sind. Des Weiteren sollten Sie neue Nachrichten nie automatisch versenden lassen oder hierüber mit Kunden streiten. Beides fördert nicht gerade Ihr Image.
Falls Sie unpersönliche Werbenachrichten über Twitter versenden wollen, lassen Sie es bleiben. Sie haben keinen Erfolg damit, außerdem kann das Zwitschern auch gefährlich sein. Erst kürzlich hat dies der US-Designer Kenneth Cole am eigenen Leib erfahren. Er twitterte "Millionen sind in Aufruhr #Kairo. Es gibt Gerüchte, dass die Leute erfahren haben unsere neue Frühlingskollektion sei bereits online bei http://bit.ly/KCairo erhältlich." Der Twitt empörte viele Leute. Deshalb achten Sie darauf, was sie posten.
Soziale Netzwerke stellen eine preiswerte Möglichkeit für die Kommunikation mit Kunden da und können gewinnbringend eingesetzt werden.
- 1. Social Media muss abteilungsübergreifend organisiert werden:
Im Umgang mit Social Media sind "Hobby-Lösungen mit Praktikanten" vorbei. Social Media wird zum Alltag und muss daher abteilungsübergreifend organisiert werden. Der BVDW sieht nicht nur die IT, sondern vor allem auch die Unternehmenskommunikation in der Pflicht. - 2. Employer Branding 2.0:
Künftig reicht es nicht mehr, eine eigene Jobbörse auf der Homepage zu schalten und Stellenanzeigen aufzugeben. Bewerber informieren sich in den Netzen über potenzielle Arbeitgeber - und erfahren dabei auch, wie diese von anderen Nutzern bewertet werden. - 3. Neue Dynamik in der Produktentwicklung:
Unternehmen lassen immer mehr Informationen in die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen einfließen. Social Media liefert Input zur Produktentwicklung und ermöglicht intern wie extern schnelles Feedback. Der BVDW spricht hier von "Adaptive Engineering". - 4. Customer-Relationship-Management (CRM) verschmilzt:
Schon in diesem Jahr verschmelzen verschiedener CRM-Bereiche mit Social Media-Komponenten. Leadmanagement, Kundenservice und Kundenbindung sind die ersten Bereiche, in denen Social Media eine zunehmende Rolle spielt. - 5. Unternehmen aus der zweiten Reihe springen auf:
2011 werden auch kleinere und mittlere Player auf den Zug aufspringen. Mittelständler, Verbände oder auch Non-Governmental-Organisationen (NGOs) können aus Erfahrungen der "Großen" lernen. - 7. Erfolgsfaktor "Social Intelligence":
Social Media Monitoring war bereits voriges Jahr ein großes Thema. Nun geht es darum, Tools weiter zu optimieren. Dabei kreist alles um die Frage, wie und wofür die Daten eingesetzt werden können. Von einer adaptiven Aussteuerung der Kommunikation über die Produktentwicklung bis zur Kundensegmentierung - die Informationen aus dem Social Web bieten viele Möglichkeiten. - 8. Auf der Suche nach dem Return on Investment (ROI):
Die Messbarkeit der Maßnahmen gewinnt 2011 an Bedeutung. Bisher mag es ausgereicht haben, dabei zu sein - in Zukunft muss Social Media Ergebnisse erzielen, die messbar sind. - 9. Neue Berufsbilder entstehen:
Die Nutzung von Social Media erfordert von den Mitarbeitern neue Fähigkeiten. "Mit Social Media wollen neue Tools und Infrastrukturen bedient werden, zudem muss ein neuer Kommunikationsstil geprägt werden", schreibt der BVDW. - 10. Mit dem Launch eines Produktes beginnt die Arbeit erst:
Die klassischen Werbe-Kampagnen reichen nicht mehr aus. Unternehmen nutzen das Engagement und Feedback von Verbrauchern, um an ihren Marken zu arbeiten.
7. Sie informieren sich unzureichend über Ihren neuen Drucker
Beim Kauf eines neuen Druckers achten kleine Unternehmen und Freelancer meist auf den Anschaffungspreis. Ein günstiger Drucker kann sich aufgrund hoher Folgekosten als teuer erweisen. Vor dem Kauf sollten Sie sich ausreichend informieren.
Als erstes sollten Sie wissen ob sie einen Laser- oder einen Tintenstrahldrucker benötigen. Mit einem Toner für den Laserdrucker können Sie etwa 2.000 bis 20.000 Seiten drucken. Eine Tintenpatrone reicht meist für etwa 300 bis 400 Seiten - ist aber billiger in der Anschaffung.
Toner und Patronen entscheiden letztendlich ob es sich um einen günstigen oder teuren Drucker handelt. Häufig wird aus dem angeblichen Schnäppchen ein teurer Kauf, da die original Patronen und Tinte vom Hersteller kostspielig sind. Billiger geht es mit wiederaufbereiteten Kartuschen. Je nach Druckvolumen ist es sinnvoll den Auftrag an eine Druckerei zu übergeben.