Von IT-Installationen bis Hausmeisterarbeiten

Die 10 wichtigsten Aufgaben eines Systemadministrators

17.11.2015
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.
Die oberste Pflicht eines System-Administrators ist, die IT-Infrastruktur eines Unternehmens zu verwalten, zu erweitern und am Laufen zu halten. Doch die IT-Experten müssen auch Verantwortungsbereiche übernehmen, die weit über ihre normalen Stellenanforderungen hinausgehen.

Ein modernes Unternehmen kann auf eine funktionierende interne IT-Infrastruktur nicht verzichten. Um diese zu verwalten, ist ein Systemadministrator notwendig. Doch er kümmert sich nicht nur um die Verwaltung der Systeme, sondern gibt Empfehlungen für die Anschaffung neuer IT-Systeme und ist auch für den sicheren Betrieb dieser verantwortlich.

Da die IT-Experten jederzeit auf vertrauliche Unternehmensdaten zugreifen können und müssen, sind sie mit besonderen weitreichenden Sicherheitsbefugnissen ausgestattet. Darüber hinaus gehören zu den Hauptaufgaben eines Systemadministrators die Fehlerbehebung und die Überwachung der Systemleistung sowie das Administrieren der Zugriffsrechte in Netzwerken. Des Weiteren planen, installieren und pflegen sie IT-Strukturen in Unternehmen, Bildungseinrichtungen oder Behörden.

Zu den allgemeinen Fertigkeiten eines jeden Systemadministrators gehören die Beherrschung zahlreicher Programmiersprachen wie Java, PHP oder MySQL. Darüber hinaus sind tiefgreifende Hardwarekenntnisse und Fähigkeiten physikalische und virtuelle IT-Infrastrukturen aufzubauen, wichtige Voraussetzungen für diesen Job. Dazu gehört ein umfangreiches Detailwissen in den Bereichen Server, Netzwerk, Storage, Security und natürlich deren Betriebssysteme und Software-Anwendungen.

Der Einsatz eines Systemadministrators ist Organisationen oder Firmen sinnvoll, in denen eine komplexe IT-Infrastruktur existiert. Idealerweise empfiehlt bei einer Mitarbeiterzahl ab 20 Personen, der Einsatz eines Administrators, der sich dediziert um die Technik kümmert und sie den Mitarbeitern zur Verfügung stellt. In kleinen Unternehmen ist der Systemadministrator aus Kostengründen in der Regel für die gesamte IT verantwortlich. In großen Firmen mit komplexen heterogenen IT-Infrastrukturen dagegen werden Systemadministratoren in Teilbereichen wie Netzwerk oder Storage eingesetzt, da die Verwaltung umfangreicher ist und sehr viel Spezialwissen erfordert. (hal)