SCHWALBACH (pi) - Mit der Eclipse MV/ 10 000 SX (Scientific Extension) hat die Data General Corporation jetzt ein neues Modell herausgebracht, mit dem der Durchsatz bei wissenschaftlichen Anwendungen nach Herstellerangaben bis zu 30 Prozent auf 3,6 Mips gesteigert wird.

Durch den Einsatz der ECL-Technologie (Emitter Coupled Logic) wird die CPU-Leistung gegenüber herkömmlicher Technologie erheblich gesteigert. In dem in ECL-Technologie ausgeführten Co-Prozessor (SXP-Scientific Extension Processor) werden arithmetische Operationen parallel ausgeführt.

Die MV/10 000 SX wurde speziell für die Art von Anwendungen konzipiert, die einen hohen Systemdurchsatz für rechenintensive Verarbeitungen benötigen. Dies bezieht sich hauptsächlich auf CAD-orientierte und Simulations-bezogene Programmstrukturen für den technischwissenschaftlichen Bereich sowie für Bild- und Signalverarbeitung.

Die Auslieferung erfolgt Herstellerangaben zufolge 90 Tage nach Auftragseingang. Bereits vorhandene MV/10 000-Installationen können vor Ort aufgerüstet werden.

Das Unternehmen stellte gleichzeitig zwei neue Platinen mit doppelter Speicherkapazität vor. Durch diese auf neuester Technologie basierenden 256-KB-DRAM-Platinen (4 MB oder 8 MB pro Platine) wird die maximale Speicherkapazität für die MV/ 10 000 auf 32 MB verdoppelt.

Als neues Softwareprodukt für die MV-Familie wurde der Global Optimizer vorgestellt, der die Laufzeit der Programme enorm verkürzt, speziell bei Anwendungen, die in den Programmiersprachen "C", Basic , Pascal, PL/1, Cobol und Fortran 77 geschrieben sind.

Informationen: Data General GmbH, Riesenfeldstraße 75, 8000 München 40 Tel.: 089/3 51 90 07.