Industrie 4.0

DFKI und Wibu-Systems sichern Produktionsanlagen ab

12.03.2014
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Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
IT-Sicherheit in der Fabrik: Um Produktionssysteme vor Manipulation, unerlaubter Aktivierung und Diebstahl von Know-How zu schützen, arbeiten das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und Hersteller Wibu-Systems zusammen.

Im Rahmen der CeBIT gaben die Partner bekannt, dass man gemeinsam an neuen Schutzmechanismen für Industrieanlagen forschen wolle. Wibu-Systems setzt die passenden Lösungen als Systemprototypen auf der DFKI-Produktionslinie SmartFactory(KL) um. So will man sich zunächst darum kümmern, dass die eigene Kopierschutztechnologie CodeMeter für den Einbau in Industrienanlagen angepasst wird. Zusätzlich zu den bereits bekannten CMDongles sollen künftig auch RFID-Tags als Schutzkomponente verbaut werden und die Autorisierung und Rechtezuweisung per Software erfolgen können.

"Security by Design muss schon in der Planungsphase zentral berücksichtigt werden - denn nur so können Sabotage und Wirtschaftsspionage ausgeschlossen werden", unterstreicht DFKI-Vorsitzender Wolfgang Wahlster die Bedeutung, IT-gestützte Schutzkomponenten von Beginn an in der Produktionsstraße einzubauen. Wibu-Systems-Geschäftsführer Oliver Winzenried ergänzt: "Die Kooperation mit dem DFKI und die Erprobung der SmartFactory bietet Erfolgsaussichten für praxistaugliche Lösungen."