Gadget des Tages

Devotec Fuel - Reservetank für Mobiltelefone

28.03.2013
Von Tobias Wendehost
Drei Wochen läuft die Finanzierungsphase von Devotec Fuel noch bei Kickstarter. Trotzdem hat der winzige Backup-Akku bereits über 1600 "Crowdfunder" überzeugt.

Elektrizität ist die wertvollste Ressource für Besitzer von Mobilgeräten. Ob Smartphone oder MP3-Player - ohne den notwendigen Akkustrom kann man sie getrost zuhause lassen. Wer dennoch nicht auf sein Mobiltelefon verzichten möchte (was wohl der überwiegende Teil ist), kann im Notfall auf Steckdosen am jeweiligen Aufenthaltsort oder Ersatz-Akkus zurückgreifen. Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter wird aktuell ein Gadget gefördert, das sich von konventionellen Ersatz-Akkus vor allem durch eins unterscheidet: Größe.

Mit einer Höhe von rund 3,3 Zentimetern ist Fuel von Devotec in etwa so groß wie eine Streichholzschachtel. Doch die Größe soll den Nutzer nicht über den Effekt hinwegtäuschen. Über ein Micro-USB-Kabel kann das Gerät an einem Notebook oder Desktop-PC wie ein Smartphone aufgeladen werden. Auf der Außenseite befinden sich drei LEDs, die den jeweiligen Füllstand des Akkus anzeigen: Leuchtet das rote Lämpchen, lädt das Gerät. Grün bedeutet, dass der Akku vollgetankt ist. Wird Fuel gerade verwendet, dann brennt das blaue LED.

Der integrierte Lithium-Ionen-Akku mit 220 Milli-Ampere-Stunden soll bei voller Ladung 20 bis 30 Minuten zusätzliche Gesprächszeit ermöglichen. Hierfür muss er wie ein Ladegerät an das Mobiltelefon gestöpselt werden. Allerdings eignet er sich nur für Geräte mit einem Micro-USB-Anschluss, was die meisten Android-Devices umfasst (zum Beispiel Samsung, LG, Sony, Nokia), das iPhone aber ausschließt. Apple-Fans können sich jedoch mit einem passenden Adapter behelfen.

Möchte man sein Mobiltelefon nur im Standby-Modus belassen, erreicht er laut Devotec sogar einige Stunden Betriebsdauer. Der Akku übersteht nach Angaben des Herstellers mindestens 500 Ladezyklen. Weitere Details kann man bei Kickstarter oder auf der Website des britischen Herstellers Devotec nachlesen. Hier lässt sich Fuel auch unterstützen, wobei die günstigsten Pakete (15, 17 und 18 US-Dollar) bereits vergriffen sind. Wer 20 US-Dollar (rund 16 Euro) zahlt, liegt laut Devotec aber immer noch 20 Prozent unter dem späteren Verkaufspreis.