Bei ersol verlief der Umsatz mit einem Zuwachs von einem Viertel auf 160,2 Mio. Euro besser als das erzielte Ergebnis, da die Umsatzprognosen bei 149 Mio. Euro lagen. "Die Zahlen des Vorsteuerergebnisses sind nur vorläufig und derzeit in unseren Plänen verankert. Der Rückgang ist aufgrund des gestiegenen Zinsaufwands für Kredite zur Finanzierung des Kapazitätsausbaus zu sehen", meint ersol-Sprecherin Sonja Teurezbacher im Gespräch mit pressetext. 2007 stellte der Konzern dafür rund 120 Mio. Euro bereit und teilte mit, dass sich diese Ausgaben noch in diesem Jahr auszahlen sollen. "Alles in allem war 2007 für ersol ein gutes Jahr. Wir haben Substanz geschaffen und sind sehr zuversichtlich, da wir bereits für 2008 mit unseren Zellen ausverkauft sind. Daher haben wir keine Angst, unsere Vorhaben auch für 2009 zu erreichen", so Teurezbacher weiter. So plant das Unternehmen, die Kapazität bis 2012 auf insgesamt 550 Megawattpeak zu verdoppeln.
Obwohl Solon im Herbst 2007 das Jahresziel von 30 auf 40 Prozent anhob, diesen Wert bereits schon bald selbst übertraf und daraufhin eine Umsatzsteigerung um 45 Prozent auf 503 Mio. Euro erwirtschaftete, konnten die Zahlen die Analysten nicht ganz überzeugen. Zwar rechneten diese nur mit einem Umsatz von 482 Mio. Euro, dennoch stieg der operative Gewinn Solons um nur 41 Prozent auf 35 Mio. Euro. Insider erhofften sich einen noch stärkeren Zuwachs des operativen Gewinns auf 38 Mio. Euro. Zudem prognostizierten Analysten einen Überschuss in Höhe von 24 Mio. Euro anstatt der erzielten 21 Mio. Euro. Dennoch zeigt sich der Konzern für 2008 optimistisch und plant gegenüber dem Vorjahr ein noch stärkeres Zulegen des Umsatzes auf 850 bis 900 Mio. Euro. 2009 sollen dann Umsatz- und Gewinnsteigerungen von rund 50 Prozent folgen. (pte)