Deutschlands Schulen sind online

30.10.2001
Kürzlich wurde die letzte von 35 000 allgemeinbildenden deutschen Schulen, die Interesse angemeldet hatten, an das Internet angeschlossen. Damit hat die Initiative „Schulen ans Netz“ einen ersten großen Schritt in Richtung Zukunft erreicht.

An der Initiative "Schulen ans Netz" haben maßgeblich das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die Deutsche Telekom AG beigetragen. Über 34 000 Schulen versorgt die Deutsche Telekom mit Netzzugang und Internet-Nutzung über den Dienst T-Online kostenlos. Aber mit der Einführung von Computer und Internet allein ist noch nichts gewonnen. "Jetzt gilt es, die neuen Medien sinnvoll und in allen Schulfächern zu nutzen", betonte Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn.

Deshalb fördert die Bundesregierung vor allem die Entwicklung von Software, die für den Schulunterricht geeignet ist. Insgesamt stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung für den IT-Bereich in der Bildung zwischen 2000 und 2004 rund 1,4 Milliarden Mark zur Verfügung. Weitere Initiativen zu dem Thema laufen unter dem Namen Infoschul sowie Semik (Systematische Einbeziehung von Medien, Informations- und Kommunikationstechnologien in Lehr- und Lernprozesse). Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.schulen-ans-netz.de.