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Deutscher Rambus-Prozess beginnt erst im Juli

19.02.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Verhandlung des Rechtsstreits zwischen dem Chipdesigner Rambus und den Halbleiterherstellern Micron Technology und Hyundai Electronics Industries vor einem Mannheimer Gericht wird frühestens am 27. Juli beginnen. Das gab das dreiköpfige Richtergremium am vergangenen Freitag bekannt. Der Termin war ursprünglich für den 16. Februar angesetzt worden (Computerwoche online berichtete).

Rambus beschuldigt Micron und Hyundai der Patentrechtsverletzung bei der Fertigung von SDRAM- und DDR-DRAM-Speicherchips. Sollte das Mannheimer Gericht der Klage stattgeben, kann Rambus Lizenzbeträge für mehrere Milliarden Dollar erheben. Sieben große Unternehmen, darunter Samsung, Toshiba, Hitachi und zuletzt NEC, haben sich bereits mit dem kalifornischen Chipdesigner auf Zahlung von Gebühren geeinigt.