Die großen Unternehmen unterscheiden sich laut Studienautor Arne Westermann kaum. Aber "die deutschen Firmen aus der zweiten Reihe haben mit ihrem Angebot im Vergleich zu ähnlichen Unternehmen in den USA und der EU die Nase vorn", so der RUB-Kommunikationswissenschaftler. Das Ergebnis: Je kleiner das Unternehmen, desto besser die Dialog- und Kontaktangebote im Web. Gerade die hiesigen Firmen, die nicht zu den 20 umsatzgrößten zählen, überbieten hier die großen internationalen Konzerne. Letztere zeichnen sich allerdings durch mehr Inhalte aus und nutzen die technischen Möglichkeiten des Internets intensiver.
Hinsichtlich der Qualität des Web-Angebots schneiden Firmen aus den Sparten Automobil, Chemie/Pharma/Gesundheit und Logistik/Transport/Verkehr besonders gut ab. Defizite bestehen bei Konsumgüter- und Nahrungsmittelherstellern sowie Handels- und Dienstleistungsunternehmen. (kf)