Deutsche Unternehmen wollen mit SOA flexibler werden

26.02.2007
Jeder dritte IT-Entscheider misst dem Thema Service-orientierte Architekturen eine hohe oder sehr hohe Prioriät bei.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Befragung der IDG Business Media GmbH, die auch die COMPUTERWOCHE herausgibt. Für mehr als die Hälfte der 317 Befragten ist eine verbesserte Flexibilität das wichtigste Motiv für eine SOA-Einführung. Gut 40 Prozent erhoffen sich eine engere Verzahnung von Business und IT sowie transparentere Geschäftsprozesse.

In Betrieb genommen haben demgegenüber erst fünf Prozent eine Service-orientierte Architektur, sieben Prozent befinden sich in einer Rollout- oder Pilotphase. Immerhin 19 Prozent gaben an, gerade eine SOA zu realisieren. Die geringe Zahl bereits umgesetzter Projekte dürfte auch mit dem Kenntnisstand der Interviewten zu tun haben. 39 Prozent sind eigenen Angaben zufolge nicht sehr oder überhaupt nicht mit dem Thema SOA vertraut. Gegen eine SOA-Einführung spricht für 43 Prozent, dass kurz- und mittelfristig kein Return-on-Investment (RoI) erkennbar sei.

Geht es um Flexibilität, streben 69 Prozent der IT-Entscheider eine Integration auf Prozessebene an. Datenintegration ist für 32 Prozent ein wichtiges Thema. Dass SOA in weiten Teilen noch immer ein IT-Thema ist, zeigt ein weiteres Ergebnis der Studie: Nur 12 Prozent haben die Projektleitung für SOA-Vorhaben Mitarbeitern aus dem Business-Management anvertraut. Weitere Informationen zu Service-orientierten Architekturen finden Sie im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)