Die Bonner steigerten ihren Konzernüberschuss im Vergleich zum Vorjahresquartal um 18 Prozent von 380 Millionen auf 450 Millionen Euro. Einschließlich Goodwill-Abschreibungen sowie UMTS-Kosten belief sich damit der Verlust auf 400 Millionen Euro und fiel deutlich geringer aus als das Minus von einer Milliarde Euro im vorhergehenden Jahresviertel.
Zurückzuführen sei das Ergebnis vor allem auf die erfolgreichen Geschäfte der Tochter T-Mobile. Das Unternehmen steigerte das Quartalsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gegenüber dem ersten Quartal 2000 um 68 Prozent auf 590 Millionen Euro. Eigenen Angaben zufolge betreut die Telekom weltweit derzeit knapp 38 Millionen Mobilfunkkunden, das entspricht einem Zuwachs von 2,6 Millionen Teilnehmern im ersten Quartal.
Im weiteren Jahresverlauf erwartet das Unternehmen allerdings eine Verlangsamung des Wachstums. Zur Begründung verwies die Telekom auf die bereits hohe Marktdurchdringung in Westeuropa und die Ankündigung aller großen Betreiber, Subventionen für Mobiltelefone deutlich zurückzufahren.
In einer Ad-hoc-Mitteilung bekräftigte die Telekom ihre Erwartung, dass das Konzern-Ebitda für das Gesamtjahr zweistellig wachsen werde. Ziel ist es, den Umsatz um bis zu 15 Prozent zu steigern. Die endgültigen Quartalszahlen will das Unternehmen am 23. Mai veröffentlichen.