Deutsche Telekom verliert im Heimatmarkt

08.11.2007

Aufgrund des intensiven Preisdrucks auf dem Heimatmarkt konnte die positive Kundenentwicklung der ersten drei Quartale den Rückgang beim Umsatz von T-Mobile Deutschland nicht kompensieren. Mit sechs Milliarden Euro lag dieser 2,7 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Der Rückgang beim Umsatz hat auch das EBITDA im Inland belastet. Für die ersten drei Quartale verzeichnet T-Mobile ein bereinigtes EBITDA von 2,2 Milliarden Euro (minus elf Prozent).

Im Bereich Mobilisierung des Internets/Web 2.0 konnte die Zahl der Nutzer von web?n?walk in Europa auf 2,8 Millionen Kunden (plus 0,4 Millionen) gesteigert werden. Die Umsätze aus mobiler Internet- und Datennutzung stiegen in den drei Quartalen 2007 um 42 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. "Wir erwarten, dass wir mit dem iPhone in Deutschland zusätzliche Schlagkraft im Wettbewerb gewinnen und mit diesem Spitzenprodukt auch die Datennutzung im Mobilfunk weiter vorantreiben können", betonte Obermann.

Im kommenden Jahr wird das bereinigte EBITDA durch wachsende Ausgaben im Rahmen des Ausbaus der nächsten Mobilfunkgeneration in den USA und für den Ausbau von Breitbandangeboten in Deutschland beeinflusst werden. Der Konzern geht daher davon aus, dass das bereinigte EBITDA stabil im Vergleich zum laufenden Geschäftsjahr bleiben wird. Das gilt ebenso für den Free Cash-Flow vor Ausschüttung, der das erhöhte Niveau des Jahres 2007 erreichen soll.

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