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Deutsche Telekom streicht Aktienoptionen für Führungskräfte

23.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Manager der Deutschen Telekom werden 2003 keine Aktienoptionen mehr erhalten. Damit wurde die dritte Tranche eines 2001 gestarteten Optionsprogramms gestrichen, das über fünf Jahre laufen sollte. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Vorstand und die erste Führungsebene auf die Hälfte der damals fälligen Optionen verzichtet. Insgesamt umfasst das Programm 120 Millionen Optionen, gut zwölf Millionen wurden bisher zugeteilt. In Anbetracht des voraussichtlichen Konzernergebnisses 2002, des Entschuldungskurses und des Kapitalmarktumfeldes wäre die Ausgabe von Optionen im laufenden Jahr unangemessen, erklärte die Telekom. Wegen der Höhe der Vorstandsgehälter stand der Konzern in der Vergangenheit schon wiederholt am Pranger. Sie wurden von einigen als viel zu üppig eingestuft. (ho)