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Deutsche surfen lieber privat

13.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im dritten Quartal 2001 gingen 75 Prozent der deutschen Internet-Nutzer von zu Hause aus online. Dahingegen nutzte nur 40 Prozent der deutschen Bevölkerung das Web am Arbeitsplatz. Zwei von fünf Anwendern surften zu rein privaten Zwecken (40 Prozent), während es im zweiten Quartal 36 Prozent waren. Rund die Hälfte verfolgte sowohl private als auch berufliche Ziele im Internet. Aus rein beruflichen Gründen tummelten sich nur noch neun Prozent im Web. Im zweiten Quartal waren es noch 10,5 Prozent der Anwender. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "@facts" des Marktforschungsunternehmens Forsa, die von dem Online-Vermarkter Seven One in Auftrag gegeben wurde. Befragt wurden über 120.000 Personen.

Die Untersuchung förderte zudem zutage, das inzwischen 27 Millionen Deutsche oder 42 Prozent der Bevölkerung das Internet nutzen. Das sind 1,6 Millionen mehr als noch im zweiten Quartal 2001. Der Trend soll anhalten: In den kommenden sechs Monaten wollen sich weitere rund drei Millionen Bundesbürger der Online-Gemeinde anschließen.

Auch das Shopping im Web wird populärer: In den vergangenen zwölf Monaten kauften knapp zwölf Millionen Anwender (44 Prozent der Surfer) im Internet ein und gaben durchschnittlich rund 400 Mark aus. Am beliebtesten unter den eingekauften Produkten waren Bücher (52 Prozent), Kleidung und Schuhe (24 Prozent), CDs (24 Prozent), Software (20 Prozent) sowie Computer und Hardware (19 Prozent). Am wohlsten fühlen sich die Online-Einkäufer jedoch nach wie vor bei den traditionellen Bezahlungsmitteln wie Rechnungsstellung, per Nachnahme oder Bankeinzug.

Die komplette Studie kann per Fax unter 089-9500-4135 oder E-Mail bei Seven One für 130 Mark bestellt werden. (ka)