Verkaufserfolg und gute Zusammenarbeit mit OEM-Unternehmen:

Deutsche Rair-Tochter hat den Kopf oben

18.01.1985

KÖLN(CW) - Nicht betroffen von dem Zusammenschluß der beiden britischen Unternehmen Rair Ltd. und TFB (Technology for Business) Ist die deutsche Tochter Rair Computer GmbH in Köln. Dies unterstrich deren Geschäftsführer Günter H. Kraus.

Zu der Fusion war es gekommen, nachdem Rair Ltd. im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust von umgerechnet 2,2 Millionen Mark gemacht hatte. Zur Situation der Kölner Rair-Tochter erklärte Kraus, sein Unternehmen habe in den vergangenen Monaten ein sehr starkes Wachstum erfahren. Dieses -sei einerseits durch die Zusammenarbeit mit großen deutschen OEM-Unternehmen, andererseits durch den Verkaufserfolg des Arbeitsplatzrechners "Super-Mikro" entstanden. Umsatz und Gewinn seien im letzten Geschäftsjahr weiter gestiegen. Rair installierte in der Bundesrepublik monatlich rund 100 Mikrocomputer-Mehrplatzsysteme der oberen Klasse.

Der Millionenverlust des britischen DV-Unternehmens war durch unerwarteten Zahlungsausfall wegen Konkurses einiger Kunden entstanden. TFB übernimmt diesen Zahlungsausfall und erhöht das Stammkapital beider Unternehmen jeweils um 1,25 Millionen Pfund Sterling. Derzeit bereitet TFB eine Börseneinführung vor. Begleitende Bank ist die Londoner Barclay's Bank.