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Studie von inTouch

Deutsche Online-Händler vergraulen ihre Kunden

28.09.1998
Von Michael Hufelschulte
Studie von inTouch

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Deutsche Online-Anbieter verlieren erheblichen Umsatz durch grundlegende Versäumnisse beim Internet-Auftritt. Zu diesem Schluß kommt eine aktuelle Untersuchung der Extranet-Betreibergesellschaft inTouch GmbH aus Bad Homburg. Von rund 13 000 Angeboten, die unter die Lupe genommen wurden, bietet fast die Hälfte keinen virtuellen Warenkorb an. Auch bei der Addition der Preise hilft nicht einmal 50 Prozent der virtuellen Läden. Besonders bitter: Nur bei fünf Prozent der Online-Shops kann man auch online bezahlen. Der traurige Rest akzeptiert nicht einmal zur Hälfte Kreditkarten, oft bleibt nur die Bestellung per Nachnahme. "Da wird das Einkaufen per Internet leicht zum Frust. Kein Wunder also, wenn die Umsätze der Online-Läden teilweise erheblich hinter den Erwartungen zurückliegen", konstatiert inTouch-Geschäftsführer Frank-Michael Welsch-Lehmann.