Deutsche MAI macht weniger Umsatz

08.12.1989

FRANKFURT (vwd) - Nach drei Jahren mit zweistelligen Zuwachsraten muß nun auch die MAI Deutschland GmbH, Frankfurt, zurückstecken. Nach einem Umsatz von 166,8 Millionen Mark im Vorjahr beläuft sich das vorläufige Ergebnis der Hessen für das Fiskaljahr 1988/89 (30. September) nur noch auf 142,8 Millionen Mark. Geschäftsführer Gerd Steffen begründet den Umsatzrückgang im wesentlichen mit den Auswirkungen der spektakulären Übernahmeschlacht mit Prime, die rund neun Monate dauerte, für MAI aber ohne Erfolg blieb.

Negativ auf die Bilanz ausgewirkt habe sich zudem der antizyklische Konjunkturverlauf der EDV-Investitionen. Vor diesem Hintergrund sei er mit dem operativ erwirtschafteten Ergebnis von 5,1 Millionen Mark recht zufrieden.