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Deutsche ITK-Exporte stiegen 2004 um elf Prozent

08.03.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat Deutschland im vergangenen Jahr Produkte aus Informations- und Kommunikationstechnik im Wert von 76,2 Milliarden Euro exportiert. Dies entspreche einem Wachstum von 11,1 Prozent gegenüber dem Vorjahre, hieß es aus Wiesbaden. An den Gesamtausfuhren hätten die ITK-Produkte einen Anteil von 10,4 Prozent.

Zugenommen haben den Bundesstatistikern zufolge auch die deutschten ITK-Importe, und zwar um 5,6 Prozent auf 75,8 Milliarden Dollar, was einem Anteil von 13,1 Prozent an den Einfuhren insgesamt entspricht. Die deutsche ITK-Handelsbilanz war somit im vergangenen Jahr positiv; 2003 war dies noch umgekehrt.

Die größten Abnehmer deutscher ITK-Produkte waren im vergangenen Jahr Großbritannien (7,7 Milliarden Euro), Frankreich (7,1 Milliarden Euro) sowie Italien (5,2 Milliarden Euro). Vom Wert der Exporte entfielen laut statistischem Bundesamt 25,9 Prozent auf Computer, Computerteile und Peripherie, 20,4 Prozent auf elektronische Bauteile und Zubehör, 18,4 Prozent auf Telekommunikations-Ausrüstung, 9,6 Prozent auf Audio, Video und Rundfunk sowie 25,7 Prozent auf "sonstige relevante Produkte".

Größte Lieferländer für die Importe waren China (13,4 Milliarden Euro), die USA (8,4 Milliarden Euro) sowie Japan (7,8 Milliarden Euro). 34,1 Prozent der ITK-Einfuhren waren Computer, Computerteile und Peripherie. (tc)