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Deutsche Internet-Händler erhalten schlechte Noten

15.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit den Sicherheitsbestimmungen zum Schutz der Verbraucher nehmen es deutsche Online-Händler nicht so genau. Nach einer Studie des TÜV Nord, die im "Hamburger Abendblatt" veröffentlicht wurde, weisen 63 Prozent der Internet-Shops hierzulande große Sicherheitsmängel auf. Lediglich fünf Prozent von mehr als 100 untersuchten Websites bestanden den Test. Auch weithin bekannte Schwachstellen seien in 57 Prozent der Fälle nicht ausgeräumt worden. Damit können Hacker "in der Regel ganz einfache, geradezu primitive Methoden für ihre Angriffe nutzen", lautet das Fazit der Studie. So ließen sich problemlos Bestellungen manipulieren und persönliche Kundendaten wie Kreditkartennummern ergattern. 86 Prozent der Online-Shops fragen ihre Kunden nicht einmal, ob sie persönliche Daten an Dritte weitergeben dürfen.