"Die amerikanische Regierung ist kein Objekt der Beobachtung deutscher Dienste", sagte der Minister der "Bild"-Zeitung (Freitag) unter Hinweis auf die jüngsten Berichte über amerikanische Spionage-Aktivitäten in Deutschland.
Friedrich nimmt nach eigener Aussage an, "dass die Amerikaner das tun, was alle Nachrichtendienste tun, nämlich sich die Datenströme, die in ihr Land kommen, genau anzuschauen." Ob die deutsche Sichtweise von der Verhältnismäßigkeit der Mittel sich mit der der Amerikaner decke, "wird sich zeigen, wenn wir mit den USA in den nächsten Wochen darüber sprechen". Friedrich reist wegen des Ausspähungsskandals in der kommenden Woche selbst in die USA und wird dort mit Regierungsvertretern zusammentreffen. (dpa/tc)