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Deutsche Consumer-Softwarepreise sinken

13.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Für Unterhaltungssoftware müssen die Deutschen zunehmend weniger Geld auf den Tisch legen. Im vergangenen Jahr verzeichnete die gesamte Branche zwar ein Umsatzwachstum von 2,9 Prozent auf 3,16 Milliarden Mark sowie eine 5,9-prozentige Steigerung der Stückzahl auf über 73,42 Millionen, die Softwarepreise ließen jedoch deutlich nach. Das geht aus einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens GfK und des Verbands der Unterhaltungssoftware Deutschland (VUD) hervor.

In der Sparte PC-Spiele legte die verkaufte Stückzahl zwar auf 33,13 Millionen zu, aufgrund des um durchschnittlich 7,5 Prozent gesunkenen Verkaufspreises büßte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Prozent auf 1,37 Milliarden Mark ein. Im Bereich Edu- und Infotainment-Software fielen die Preise im Schnitt um 3,9 Prozent auf rund 26,40 Mark. Die Einnahmen stiegen hier um 3,5 Prozent auf 576 Millionen Mark und die Stückzahlen um 7,8 Prozent auf 21,81 Millionen. Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei der Konsolensoftware ab: Der Umsatz kletterte im Vorjahresvergleich um 12,9 Prozent auf 1,19 Milliarden Mark, die Stückzahlen wuchsen um 20,9 Prozent auf 17,25 Millionen Mark, der durchschnittliche Verkaufspreis fiel allerdings um 6,6 Prozent auf rund 69,20 Mark.