IT-Innovationen

Deutsche CIOs sind aufgeschlossener

02.10.2009
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Drei Arten, die Krise zu bewältigen

Im Laufe ihrer Interviews enthüllten die Marktforscher von Loudhouse drei unterschiedliche Arten, der Wirtschaftskrise zu begegnen. Sie unterscheiden die Unternehmen in "Thrivers", "Survivors" und "Hiders".

  • Die Thrivers oder Chancensucher sind diejenigen, die in der Krise die Chance sehen, sich neu aufzustellen. Vor allem sie sind es, die derzeit in die Erneuerung ihrer IT investieren.

  • Den Survivors oder Überlebenskünstlern geht es darum, die Krise möglichst unbeschadet zu überstehen. Sie agieren pragmatisch-taktisch und beantworten die Krise mit kurzfristig wirksamen Kostensparmaßnahmen.

  • Die Hiders sind die mit der "Vogel-Strauß-Taktik". Sie hoffen darauf, dass die Krise schon nicht so schlimm ausfallen wird, betreiben "Business as usual" und geben so gut wie kein Geld für die Rationalisierung ihrer Infrastruktur aus.

Hierzulande ist der "Vogel Strauß" seltener.
Hierzulande ist der "Vogel Strauß" seltener.

Deutschland zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Überlebenskünstlern aus. Er liegt bei 44 Prozent (gegenüber 33 Prozent in den anderen Ländern). Die Vogel-Strauß-Taktik ist hierzulande schwächer ausgeprägt. Nur 36 Prozent befolgen sie (45 Prozent in Großbritannien, 41 Prozent in Frankreich). Allerdings sind die wirklichen Chancensucher ebenfalls dünn gesäht: Ihnen sind 20 Prozent der deutschen Umfrageteilnehmer zuzurechnen (22 Prozent der britischen und 26 Prozent der französischen).