Die Deutsche Bank zieht viel Aufmerksamkeit auf das große Teaser-Foto auf ihrer Homepage. Während unseres Tests lenkten die Banker das Besucherinteresse auf den Nachwuchskünstler Roman Ondák, den das Unternehmen 2012 ehren wird (siehe Bild). Nach einem Klick auf "mehr" klappte das Foto aus und füllte die Seite mit einer animierten Bildergalerie, die die Werke des Künstlers zeigten. In einer reißverschlussartigen Animation entfalteten sich dann weitere schön aufgemachte Inhalte. Wird gerade kein Künstler vorgestellt, laden beispielsweise Imagevideos des Unternehmens zur Entdeckungsreise ein.

Frisches, zeitgemäßes Design

Wer oder was auch immer gerade prominent auf der Startseite präsentiert wird - das mit Flash gut umgesetzte interaktive Element erfüllt seinen Zweck: Es haucht der Seite und dem Unternehmen ein modernes, lebendiges Image ein. Und diesen Schwung von der Startseite hält auch der Rest des Angebots durch. Sanfte Verläufe und Schatten, große Buttons und Schriften, Reiternavigation sowie eine klare Unterteilung der Inhalts- und Navigationsbereiche sorgen für Pluspunkte bei der Benutzerführung. Die Inhaltsseiten mit Unternehmensinformationen sind keine Textwüsten, sondern bieten immer wieder kleine Gimmicks wie aufklappende Textbereiche oder im Vollbildmodus abspielende Mini-Präsentationen.

Auch im mobilen Web ist die Deutsche Bank präsent und leistet hier gerade hinsichtlich der Performance hervorragende Arbeit: Von allen getesteten mobilen Angeboten erreichte der Konzern die besten Performance-Meswerte - und das trotz der umfangreicheren Seitengröße im Vergleich zur BASF oder auch Allianz. Die kurzen Ladezeiten freuen die Kunden, die ihre Konten per Banking-Anwendungen über ihr Smartphone jederzeit erreichen können.

Fazit: Gut eingesetzte Web-2.0-Stilelemente sowie lebendig aufgemachte Inhalte hinterlassen einen guten Eindruck. Das etwas umständlich zu findende Kontaktformular verhindert eine bessere Platzierung. (sh)