Intel Xeon E7

Details und Neuerungen der aktuellen Intel Xeon E7-Prozessoren im Überblick

24.05.2011
Von Julian Bühler
Foto: Intel

Parallel zur Vorstellung der neuen E7-Serie werden die bisherigen 3000er-Prozessoren durch die neue E3-Serie für günstige Einstiegsserver ersetzt. Die aktuellen E7-Prozessoren haben wir in der nachfolgenden Tabelle für Sie zusammengefasst.
Doch Damit nicht genug, die neuen Prozessoren haben noch weitere neuerungen im Gepäck.

Mit bis zu zehn Kernen und 20 Threads zu neuen Höchstleistungen

Unter dem Codenamen "Westmere-EP" wurde die 32-nm-Ära für die 5000er-Xeon-Serie bereits im letzten Jahr eingeläutet. Nun folgt mit dem Prozessor E7 (Codename "Westmere-EX") die gleiche Strukturverkleinerung für den Nachfolger der leistungsstärkeren 7000er-Reihe. Durch das "geshrinkte" Prozessordesign ist mehr Leistung bei gleichzeitig geringerem Stromverbrauch bei allen neuen Modellen die Folge. Zudem verfügen die Prozessoren der Oberklasse nun erstmals über bis zu zehn Kerne. Zum Vergleich: Das Highend-Modell der Vorgängerversion "Nehalem EX" mit der Bezeichnung "Xeon X7560" verfügte über acht Kerne. So sind die neuen Prozessoren in der Lage, mit der Intel-Hyperthreading-Technologie bis zu 20 Threads parallel abzuarbeiten.

Hinzu kommt je nach Modell ein Level-3-Cache von 18 bis 30 MByte (bei der Vorgängerversion waren es maximal 24 MByte), ein Quickpath-Takt von bis zu 6,4 GT/s (Gigatransfer pro Sekunde) und Verbesserungen beim Strom- und Speichermanagement (siehe auch nächste Seite). Dabei wird die sogenannte Boxboro-EX-Plattform beibehalten, wodurch die neuen Modelle sockelkompatibel zu Systemen der Xeon-7500er-Serie sind (Sockel LGA 1567). Neben der höheren Integration und der damit verbundenen Leistungssteigerung dienen weitere neue Funktionen der Sicherheit und dem Energiemanagement.