So gut wie tot?

Desktop-PC-Killer - Gestern, heute, morgen

20.06.2012
Von Ian Paul

Der Zero-Client

Wir schreiben das Jahr 2008. Der neueste Desktop-Killer: ein kleiner Kasten mit der Grundfläche einer CD-Hülle. Sein Name: Pano. Als ein sogenannter Zero-Client besteht der Pano lediglich aus einer Maus, einer Tastatur, einem Monitor und einem externen USB-Laufwerk, das Windows über eine virtuelle Maschine startet, die auf einem externen Server lagert. Das Gerät selbst besitzt kein eigenes Betriebssystem, keine Software-Treiber, keine CPU, keinen Speicher, keine Festplatte und auch keinen Grafikchip. "Der Pano wird in Zusammenarbeit mit der Virtualisierungs-Technologie den Desktop-PC revolutionieren", sagt ein britischer Pano-Vertriebshändler 2008 im Gespräch mit der Webseite Techworld. Pano Logic, die Firma hinter dem Pano, verkauft ihren Zero-Client noch immer, die Technologie konnte Desktop-PCs bislang aber nicht ablösen.